ab 20 Uhr
#YOLO
Masken vor Ort erhältlich oder mitbringen!!
Malerei
7.3. – 9.3.2015
opening: samstag, 7.3.2015 20:00
live concert // death-industrial // black leather with MASSA (ex-NEKROMASTER a.D.)
https://soundcloud.com/massahansa
Die von Votivbildern und Volkskunst abgeleiteten, im vor-expressionistischen Duktus gemalten Mädchenakte, nordischen Landschaften oder totem-artigen Betonköpfe des Indonesiers Matthias Tedjasukmana sind psychologisch gesehen wie ein Wühlen in Eingeweiden. Seine Figuren tragen eincollagierte Gesichter von Kindern, Mordopfern oder Frauen, die der Künstler aus dem Fernsehen abfotografiert hat.
In seiner ersten Einzelausstellung im hinterconti präsentiert er u.a. Arbeiten aus seiner aktuellen Werkreihe „Memoriam“, die aus der Übermalung und Auslöschung älterer Gemälde entstanden sind. Auch hier wird deutlich, dass es dem Künstler um die Abbildung psychischer Vorgänge geht.
Untermalt wird die Ausstellung von den verzerrten Alptraumklängen von MASSA Schauffele, einem langjährigen Weggefährten des Künstlers, der am Eröffnungsabend ein kurzes, aber feines Konzert (death industrial) aufführen wird.
AN DIE SCHWACHEN
Weil ihr schwach seid, habt ihr uns Halbstarke genannt,
und damit verdammt ihr eine Generation,
an der ihr gesündigt habt,
weil ihr schwach seid.
Wir gaben euch zwei Jahrzehnte Zeit, uns stark zu machen,
stark in der Liebe und stark im guten Willen,
aber ihr habt uns halb-stark gemacht,
weil ihr schwach seid!
Ihr habt uns keinen Weg gewiesen, der Sinn hat,
weil ihr selber den Weg nicht kennt
und versäumt habt, ihn zu suchen,
weil ihr schwach seid.
Euer brüchiges «Nein» stand windschiefvor den verbotenen Dingen,
wir brauchten nur etwas zu schreien,
dann nahmt ihr das «Nein» weg und sagtet «Ja»,
um eure schwachen Nerven zu schonen,
und das nanntet ihr «Liebe»!
Weil ihr schwach seid, habt ihr euch von uns Ruhe erkauft,
solange wir klein waren, mit Kinogeld und Eis,
nicht uns habt ihr damit gedient, sondern euch
und eurer Bequemlichkeit,
weil ihr schwach seid:
schwach in der Liebe, schwach in der Geduld,
schwach in der Hoffnung und schwach im Glauben!
Wir sind halbstark, und unsre Seelen sind halb so alt wie wir,
wir machen Radau, weil wir nicht weinen wollen
nach all den Dingen, die ihr uns nicht gelehrt habt.
Wir können rechnen und lesen,
und man wies uns an,
die Staubgefäße von Buschwindröschen zu zählen,
wir wissen, wie Füchse leben und kennen den
Bau vom Ackerschachtelhalm.
Wir haben auch gelernt, stillzusitzen und den Finger zu heben,
um vom Fuchs und Buschwindröschen zu erzählen,
aber in der Stadt gibt es keine Buschwindröschen
und keine Füchse,
und wie man dem Leben begegnet,
habt ihr uns nicht gelehrt!
Wir möchten sogar an Gott glauben,
an einen unendlich starken, der alles versteht,
und der will, daß wir gut sind.
Aber ihr habt uns keinen Menschen gezeigt,
der gut ist, weil er an Gott glaubt,
ihr habt mit Andacht Geld verdient
und Totoergebnisse wie Gebete gemurmelt!
Steck die Pistole weg, Herr Wachtmeister,
und sag uns, was sich zu tun lohnt.
Liebst du wirklich die Ordnung, der du hier dienst,
oder Hebst du dein Recht auf Gehalt und Pension?
Zeig, ob du stark bist im Menschsein, Herr Minister,
wieviel gute Taten
begehst du im Verborgenen als Christ?
Sind wir nicht Zerrbilder eurer verlogenen Existenz?
Wir machen offenen Lärm und randalieren,
Ihr aber kämpft gnadenlos im Verborgenen, einer gegen den anderen.
Ihr dreht euch geschäftlich den Hals um,
intrigiert um besser bezahlte Posten.
Zeigt uns für jeden von uns, der Lärm macht,
einen von euch, der im stillen gut ist,
laßt, anstatt mit Gummiknüppeln zu drohen,
Männer auf uns los, die uns zeigen, wo der Weg ist;
nicht mit Worten, sondern mit ihrem Leben,
aber ihr seid schwach, die Starken gehen in den Urwald
und machen Neger gesund,
weil sie euch verachten, wie wir.
Denn ihr seid schwach, und wir sind halbstark!
Mutter, versuch zu beten;
denn die Schwächlinge haben Pistolen!
(Fon einem unbekannten Halbstarken)
Katalogrelease und Ausstellung
Hinterconti präsentiert den neuen Katalog »Linoleum Thrills« von Judith Mall.
Er enthält 90 farbig gedruckte Zeichnungen aus den Jahren 2009 – 2014 und einen Einführungstext von Benjamin Maack.
Das Buch erscheint im Textem Verlag Hamburg. Zur Buchrelease gibt es eine Ausstellung.
Release: 6. Februar 2015, 20 Uhr
Ausstellung: 7. – 9. Februar 2015, 12 – 17 Uhr
hinterconti e.V.
Marktstraße 40a
Hamburg
Zeichnungen von Jenni Tietze
mit Judith Stoletzky, Ulrike Leopold, Sandy,
Silke Storjohann, Sonja Nikulski, Sabine Bodmer
Ausstellung vom 30. Januar bis 1. Februar 2015
im Hinterconti, Marktstraße 40 a
Eröffnung: 30. Januar 2015, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Sa, So 12 bis 18 Uhr
Vernissage und Buchrelease von O, einer Graphic Novel von Russlan.
Zu sehen gibt es neben dem im Eigenverlag erschienenen Buch mit Siebdruckcover zahlreiche Originalseiten, Siebdrucke und eine Installation.
O führt uns mitten in ein undurchsichtiges Dickicht aus kleinteilig gezeichnetem Müll, durch das sich eine Elefantenhorde ihren Weg bahnt. Unter den Dickhäutern lebt der Protagonist der Geschichte: ein nackter fettleibiger Junge, der auf allen Vieren läuft und nicht spricht.
Eines Tages findet er ein Ei und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
BUCHRELEASE & VERNISSAGE
13. Februar, 20 Uhr
AUSSTELLUNG
14. – 16. Februar, 14-20 Uhr
http://www.hinterconti.de/
http://russlan.eu/
Eröffnung:
Freitag 21.11.2014 19 Uhr
Ausstellung:
Sa. 22.11.2014 12—20 Uhr
So. 23.11.2014 14—18 Uhr
UNWRITE
Coco Bergholm
Installation, Malerei, Objekte
Hinterconti
Marktstraße 40A
Eröffnung Freitag 28.11.2014 20 uhr
geöffnet Samstag und Sonntag 29.-30.11.2014
jeweils 13-16 uhr und nach Vereinbarung
In Ihrer Ausstellung befasst sich die Künstlerin Coco Bergholm
mit eskapistischen Strategien unter besonderer Berücksichtigung des urbanen Raums
Bookrelease und Ausstellung
Die Ersterscheinung des neugegründeten Hamburger Kunstbuchverlags Klingenberg Books zeigt die Fotoarbeit „Das Geld der Anderen“ von Paula Markert, die mit ihrer Serie Akteure der internationalen Geldgeschäfte in Frankfurt, London, Paris und New York portraitiert.
In Kombination mit 16 Interviewauszügen, die im Buch gedruckt und in der Ausstellung als Soundinstallationen gezeigt werden, geben ihre erzählerischen Fotografien einen Einblick in die Finanzwelt und reflektieren die Selbstwahrnehmung einer so einflußreichen wie umstrittenen Branche.
Bookrelease und Vernissage der Ausstellung
07. November / 20 Uhr
Ausstellung
08. – 09. November / 15-18 Uhr
Eröffnung: 24.10.2014
https://www.facebook.com/events/1484024995209869
V.O.I.D.
26.09 – 28.09.2014
Aktuelle Arbeiten des Kölner Künstlers
Eröffnung: Freitag, 26. September 20 Uhr
Samstag und Sonntag 15 – 18 Uhr
Voice Over I.D.
Verfall Ohne Irgendeine Deutung
Volt Overload Intoxicates Dancers
Viele Offene Interessen Darstellen
Verschmitzte Olga In Dessous
Various Other Ideas Deleted
Vunz Ordentlich Innerlich Dominiert
Vom Ohr In Darm
Völlegefühl Oder Irrationaler Druck
Venturing Onto Indian Deadlands
Verfluchte Oligarchen Im Delta
Verdammt Ordinärer Innerer Dammbruch
Volcano Opposing Inerrant Demolition
Völlig Orgiastisch Intensive Duschvorgänge
Voll Ohne Inhalt Douchebag
Vuck Off Ill Demon
Verloren Ohne Irgendetwas Dazwischen
Vom Ordnungsamt Ins Damengefängnis
Verein Offener Irreperabler Dermatosen
Village Of Internet Drugs
Volz Ordnet Ihren Damenbart
Verkehr Ohne Irgendwelchen Dünkel
Vienna Only Irritates Dudes
Verlangsamter Ober Ignoriert Dame
Verhinderte Ordnung Irritiertes Deutschland
Vietnam Offers Illegal Dungeons
Voll Ober Igitt Du
Very Offensive Irish Democrats
Von Oberflächlicher Interner Dramaturgie
Viel Obst Ißt Der
Vielleicht Observiert Ihr Die
Veltins Ordert Immer Dragi
Virtual Own Intim Destruction
Velvet Overcoat Is Denim
Volcano Opposing Inerrant Demolition
Vulva Occupying Iced Dinosaurs
Viel Onanieren Ist Doof
Vulgarity Obscenity Illegitimacy Danger
Viel Onanieren Ist Doof
Videotaping Osamas Internal Digestion
Version Operates Intelligent Dynamite
Viel Onanieren Ist Doof
Volle Opfer In Düsseldorf
Vollkommen Ohne Interessante Dinge
Verrückte Offenbacher Inspizieren Dortmund
Große und kleine Beiträge zur „Poesie des Übermuts“.
13.09.2014 14-18h
oder call 0163 1523259
68 Square Metres present:
Astrid Myntekjær, David Stjernholm and Jacob Jessen
Eröffnung: 5. September 17 Uhr
Geöffnet:: 6. und 7. September
68 Square Metres is proud to present works by Danish Artists Astrid Myntekjær, David Stjernholm and Jacob Jessen at Hinterconti
The exhibition presents a series of work, which examine how we perceptually respond to artificial sensory experiences and interruptions in physical space.
Our perception remains open to all sorts of simulations, stemming from either organic or natural elements, or as the result of totally artificial and technological constructs. Our sense organs do not distinguish between that which is an artificial construct and that which is an original natural phenomenon. We may romanticize the original and natural as though there might be less joy, wonder, and sensational experience in a constructed reality – simply because it is a construct of human intervention, manipulation and technology. What is it about this idea of a simulated reality, which fundamentally disturbs us? Is it a fundamental concern or anxiety about the potential of the artificial to become indistinguishable from a ‘true’ reality? Through different approaches the artists have worked with various mediums to try to activate our sensory and perceptually registers, using aesthetic and conceptual languages to question our definitions of what we experience as artificial.
Our abstract levels of perception are activated through the virtual presence of the works, yet the representation of the human form remains absent from them. Instead technological interventions and human constructions are in focus; the technology and edifices of the human race have surrounded it and become the mediums through which our sense perceptions are investigated by the artists.
This Exhibition is part of the City-Link Festival, for further Information please visit:
www.city-link.org
facebook.com/events/695611047200397
Ina Arzensek
Sarah-Christina Benthien
Kirstin Burckhardt
Christian Jarosch
Gunnar Saecker
15.8.2014 — ab 19 Uhr
16. & 17.8.2014 — 14-20 Uhr
A solo exhibition featuring works from Ivor Scott, an American artist best known for his video game paintings that are inspired by screenshots from first person shooter games.
Scott’s work explores the relationship between gaming and war, the desensitized self, and the culture of heightening unreality for pleasure.
Täglich erreichen uns unzählige Bilder, die Syrien in Form von Fotografien oder Filmaufnahmen als Kriegsschauplatz zeigen: Durch die mediale Berichterstattung, ob online, gedruckt oder im Fernsehen ist Syrien als Begriff omnipräsent. Es sind viele Bilder, die wir sehen, aber im Grunde ein von Außen gerichteter Blick, der den Krieg in Syrien repräsentieren soll. Ich möchte in und mit der Ausstellung SYRIA. NOW. dieses Land auch anders darstellen, das für viele Menschen gleichermaßen bedrohliche und bedrohte Heimat bedeutet. Es soll ein Blick sein, der aus der Mitte der Kultur Syriens heraus zu uns geworfen wird, sodass wir dorthin zurück schauen können und ein erweitertes Bild von Syrien entwickeln. Die Positionen des syrisch-deutschen Künstlers Abdulhamid Abdalla ermöglichen diesen Blick.
Vernissage ist am 27.06. ab 18 Uhr.
Ausstellung 23 – 25 Mai 2014
Eröffnung Freitag, 23 Mai 2014, 20 Uhr
Mittelpunkt der Ausstellung “ In echt jetzt“ sind die Installationen „Frühstück“ und „Bier und Sport“, zwei studioartig inszenierte Stillleben. Gitte Jabs beschäftigt sich mit diesem traditionellen Genre und übersetzt es in die Objekthaftigkeit und in die Jetztzeit.
Elementar sind bei den Arbeiten Licht, Farbe, Komposition und generell Fragen zur Wahrnehmung von Bildern ebenso wie bei Gitte Jabs‘ Aquarellen, in denen sie sich auf Nachrichten, Boulevardmeldungen und andere bekannte Bilder bezieht, die die Gesellschaft produziert.
Gitte Jabs hat bei Anselm Reyle studiert, lebt und arbeitet in Hamburg.
Ein Tag mit der fahrenden Zinothek ZINES OF THE ZONE, aus Nantes (F).
Die Initative tourt seit Anfang des Jahres durch Europa um ihre Foto-Zine Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und mit Liebhabern des Mediums in Kontakt zu treten. Hamburg ist die vierzigste (sic!) Station auf ihrer Reise.
Im Hinterconti mit dabei sind: Jenny Schäfer mit einem neuen Release, der 1%ofOne Verlag, MAMA, ich suche nach Ausdruck. Ästhetik! und weitere kleinstverlegerische Unternehmungen und Initativen aus Hamburg.
ZINES OF THE ZONE is a nomadic, not-for-profit library dedicated to self-published photobooks, photozines, and any DIY printed matter related to photography, from Nantes (F).
The project’s aim is to create a European network and generate a public collection out of these alternative practices.
Since January 2014, the mobile zinothek is travelling throughout Europe to display its collection to the public and collect new zines in each visited city, in order to increase the collection and meet new artists.
The aim is to create a public collection so that anybody can have a look at this printed matter, whether it is sold out or not. This collection would act like a memory, a permanent place for the these quite-ephemeral objects: a place where the books continue to live, give inspiration, be manipulated and shared.
Palm City Magdeburg. Release
of a new edition by Jenny Schäfer, published by Materialverlag Hamburg. Accompanied by a sound installation from Anna Grabo.
1%ofONE Verlag is an independent publishing joint venture from Mitko Mitkov and Stefan Fuchs.
MAMA, ich suche nach Ausdruck. Ästhetik!
and other independent publishing projects from Hamburg, will be on display and sold.
Gruppenaustellung mit Zeichnung und Druckgrafik
Künstler:
Annabella Kalisch
Thomas Volgmann
Anna Nordtorp
Kilian Vilim
Amalie Grove
Karina Donis
Vernissage:
Donnerstag, 17.04.2014. um 20 Uhr
mit Musik und Bar
Ausstellung:
18.04.2014 bis 23.04.2014
Öffnungszeiten:
Freitag & Samstag 12 bis 23 Uhr
Sonntag bis Mittwoch 15 bis 19 Uhr
Ausstellungseröffnung
21. März 2014 ab 2o Uhr
Am 21.03.2014 wird die italienische Zeichnerin Anna Deflorian im Hamburger Comic Laden Strips&Stories (Seilerstraße 40) um 18 Uhr einen Vortrag über ihr neues Buch „Roghi“ sowie italienische Comics, Musik und weitere halten. Im Anschluß geht’s dann ab 20 Uhr zur Eröffnung ihrer Ausstellung „Burn Clear“ ins Hinterconti.
Zum Comic:
Eine geheimnisvolle Menschenjagd, die abartige Obsession dreier junger Cousinen, im Hintergrund das unablässige Rauchen von Fabriken – es ist eine düsteres Bild, das die 1985 geborene Anna Deflorian in der Erzählung “Roghi” von einer nicht näher bezeichneten Bergregion und ihren Bewohner zeichnet.
Erschienen in einer grossformatig angelegten Publikationsreihe des italienischen Verlags Canicola, ist das Debut der jungen Zeichnerin Werken bekannter KünstlerInnen wie Andrea Bruno, Anke Feuchtenberger und Gabrielle Giandelli an die Seite gestellt.
Die von Deflorian verwendete Mischtechnik darf als eklektische Reaktion gelesen werden auf die Strömungen im internationalen Comic der letzten Jahre. Zugleich aber entführt uns die Zeichnerin in ein artifiziell gehaltenes, spukhaftes Niemandsland, angesiedelt irgendwo zwischen den 1980er Jahren und einer noch ungewissen, nahenden Zukunft.
MYTHS / MYTHEN
AUSSTELLUNG VOM 6. – 9. FEBRUAR 2014
Mit Arbeiten von Apostolos Kleitsiotis • Vally Kontidis • Liana Pattihis • Katerina Glyka • Haris Kaminari • Christina Karakalpaki • Thomas Thomidis • Voula Karampatzaki • Otsis • Systemalab • Loukia Richards.
„Kosmos“ auf Griechisch bedeutet zugleich Universum und Schmuck. Die Sammlungen der Museen zeugen davon, dass Schmuck bereits in der prähistorischen Zeit zum Kult und zum Leben gehörte. Schmuck dient als Ornament und schafft eine Verbindung zwischen Natur, Gesellschaft und Zivilisation“, schreibt Dr. Georgia Kakourou-Chroni, Kuratorin der Nationalgalerie von Griechenland, in der Einleitung dieser Ausstellung.
Die Ausstellung „Mythen“ präsentiert elf Griechische Schmuckkünstler, die in ihren Werken antike Mythen aktualisieren und im heutigen Kontext von Politik und Gesellschaft interpretieren. Materialien wie Metall, Pappe, Plastik, Textil, Leder oder Lack werden verwendet, um einen „tragbaren“ Bezug zur Erzählung des Labyrinths, der Odyssee, zu Persephone, Orpheus oder „Grexit“ zu schaffen. Trotz der gegenwärtigen Krise bleibt Schmuck Träger einer Jahrtausende alten Kunst in Griechenland, die die Innovationen der Zeit widerspiegelt.
Parallel zur Ausstellung werden 11 Persönlichkeiten aus verschiedenen sozialen und kulturellen Bereichen mit den Arbeiten der Künstler porträtiert, um zugleich auch ihre persönliche Botschaft zu vermitteln.
Die Ausstellung „Mythen“ wird kuratiert von Loukia Richards. Sie ist unter der Aegis des Generalkonsulats von Griechenland in Hamburg und wird unterstützt von der Greek Studies-Drexel University.
AUSSTELLUNG / TEIL II
(Der erste Teil der Ausstellung fand im Dezember im Funck[ ]Raum Berlin statt)
ERöFFNUNG: Donnerstag, 6.2. um 19 Uhr
Wir dürfen uns freuen auf das Kammerorchester Mark Matthes
und die Moebling-Performance “Fritz back in Greece” von Christoph Ziegler
ORT: Markstrasse 40a, 20357 Hamburg
OFFEN: Fr – So jeweils 15 – 20 Uhr
INFOS ZUR AUSSTELLUNG:
Webseite: www.myths2013.net
facebook: Myths/Mythen
Kontakt: loukiarichards@yahoo.com
Kammerorchester Mark Matthes:
soundcloud.com/mark-matthes
Moebling-Performance von Christoph Ziegler:
youtube.com/watch?v=xzlCyKhX5Zc
ging man in der guten alten zeit noch zu einem maskenball um unerkannt zu bleiben oder sich als jemand anders auszugeben, hat sich der akt der verstellung heutzutage zum herrschenden gesellschaftlichen paradigma entwickelt.
aus angst vor jeglicher form von abweichung verstellen wir uns morgens auf dem weg zur arbeit in der bahn, tagsueber gegenueber den kollegen und dem chef, daheim mit dem partner, ja selbst, und das kann ich wohl mit fug und recht behaupten, selbst unter freunden ist es heutzutage angebracht, sich bestmoeglich zu verstellen. sei es aufgrund von linientreue oder auch aus vorauseilendem gehorsam: es herrscht eine nur allzu verstaendliche panik vor der aalglatten sense der normierung, die immer und ueberall ueber unseren koepfen hin und her schwingt, nur darauf wartend jede art von abweichung wieder aufs rechte mass zurück zu schnibbeln.
fazit: die gesellschaftliche funktion der maske bzw das potential eine person mit einer temporaeren anonymitaet auszustatten, erlaubt uns heute, durch ihren gebrauch fuer einen moment den akt der verstellung aufgeben zu dürfen, um unser wahres ich an den tag (bzw in diesem falle wohl eher an die nacht, in der alle katzen ja angeblich / sprichwoertlich grau sind) zu legen.
eine moeglichkeit zu diesem ego-exzess gäbe es am FREITAG, DEN EINUNDDREISSIGSTEN JANUR AB ZWANZIG UHR IM HINTERCONTI, denn an diesem tag lädt ERNIEBERT zu einem ganz besonderen MASKENBALL mit den DJs von COMATI MUSIC
kommt alle vorbei, eine grosse auswahl an phantastischen masken erwarten euch, gerne dürft ihr aber auch eigene modelle mitbringen.
wir sehen uns am freitag – aber wir erkennen uns nicht!
Ort des Gegen e.V. lädt ein
Annette Wehrmann im Hinterconti
Freitag 24.01.2014, 20h,
Sa 25.01. und So 26.01. 2014 nach
Vereinbarung: Telefon 0171 951 63 50
Buchvorstellung anlässlich der Herausgabe der Luftschlangentexte von Annette Wehrmann
Starship Verlag, 9,95 Euro
Musik und Film: Dominik Beck
Am 10. Januar 2014 wäre Brigitte Kausch-Kuhlbrodt 75 Jahre alt geworden. Ihre Aquarelle, Zeichnungen, Mixed Media und Super 8-Filme waren stark beeinflusst vom Marktstraßenviertel der siebziger und der beginnenden achtziger Jahre, – der Zeit, in der die Buchhandlung Welt (Hilka Nordhausen) und schräg gegenüber die Marktstuben, das kreative Zentrum von Kunst, Punk und Musik (Klaus Maeck) waren. Die BKK-S8-Filme liefen auf der neu gegründeten S8-Sektion der Berlinale, und die Marktstraßen-Szene (heute: Karoviertel) strahlte in die ganze BRD aus. Brigitte Kausch-Kuhlbrodt blieb bis ins letzte Jahr aktiv. In den Achtzigern war sie Schlingensief-Star geworden, in den Filmen (Das deutsche Ketten-sägenmassaker) und auf den Bühnen in Berlin, Wien und Zürich (Atta Bambi – Die Kunst ist ausgebrochen). Und: sie war nie etwas anderes als sie selbst, – in ihren Werken, in ihren Rollen, in ihrem Leben.
Eröffnung der Ausstellung
am 10. Januar 2014,
um 20 Uhr im Vorwerkstift,
Vorwerkstraße 21,
20357 Hamburg.
Ausgestellt wird im Vorwerkstift
und im Hinterconti,
Marktstraße 40a, 20357 Hamburg,
bis 12. Januar,
täglich von 12 bis 17 Uhr.
Actions have reactions, that
cause developments, which
can constantly evolve.
I focus all my work in human behavior. How we are, what we do, why we do it, the choices we make.
I think we are like pigeons, not necessarily the most loved animal.
These shapes or silhouettes, are the result of my adjustment to an incident with someone I did not ever even meet. The choice of this person to destroy my work, instead of destroying open to me new ideas and ways, that today have a result and create (not destroy) my show.
Phil & Víctor, hearts and falling angels make my show.
The window heart was the work who suffered the first transformation due to someone’s ignorance.
Phil & Víctor was the beginning of fallen angels.
Falling angels is a collaboration with Staatstheater-Mainz. Every silhouette represent each of the dancers at Mainz Staatstheater. For this I lay the dancers in paper, drew their silhouettes and fill them in with the „info“ I received from each of the dancers. After the ballet program was finished I nailed in a wooden fence in Mainz city center for four days and nights.
Life are choices. I choose love and brains. The rest will not fit in my luggage.
Víctor Mateos.
Ain’t Magazine 4 ist wie Stille Post mit Bildern:
30 Teilnehmer haben, innerhalb von 7 Monaten, Beiträge erstellt, die sich direkt oder assoziativ mit dem Beitrag des Vorgängers auseinandersetzen. So enstand eine visuelle Geschichte, die recht früh anfängt, Haken zu schlagen und eine eigene Dynamik entwickelt – erzählt von Künstlern, Autoren und Grafikern aus 8 Ländern.
Übrigens: Stille Post heisst auf Russisch „Das kaputte Telefon“.
Ausgabe 4 zum erscheint am 25 Oktober 2013 mit Beiträgen von:
Alexander Jarka, Barbara Dziadosz, Bastian Preussger, Dennis Busch, Dmitri Makkonen, Friedemann Zschiedrich, Geffen Refaeli, Isabel Lucena, James Lee, Jo Grimm, Johanna Noack, Jon Carling, Julia Busch, Juliana Alimova, Kai Becker, Karin Hoefling, Karolis Strautniekas, Kerstin Meyer, Klone Yourself, Kristin Wurm, Lana Bragina, Louise Ma, Maximus Chatsky, Nadya Petrova, Peter Fehler, Till Hinrichs, Sarah Tolpeit, Simone Hodemacher, Wolfgang Müller
Eröffnung Fr. 25.10. ab 20:00 Uhr
Sa 26. & So 27.10. von 14 – 18 Uhr
Führungen zu jeder vollen Stunde!
aint-magazine.de
facebook dings
Eindrücklich schildert »Luchadoras« die Geschichte von Alma, die mit ihrem gewalttätigen Ehemann in der nordmexikanischen Millionenstadt Ciudad Juárez lebt. Alma ist eine starke Frau. Als sie den jungen Touristen Jean trifft, bietet sich ihr die Möglichkeit, ein neues Leben anzufangen. Die Graphic Novel ist eine fiktive, jedoch an Tatsachen angelehnte Erzählung über das Leben von Frauen in einer Stadt, die zum bedrückenden Symbol für misogyne Gewalt und eine von Desinteresse und Korruption geprägte Justiz geworden ist. Schon vor Ausbruch des Drogenkrieges 2007 sorgte Ciudad Juárez als Schauplatz einer Serie von Frauenmorden und Entführungen weltweit für Schlagzeilen.
Die aus Frankreich stammende Zeichnerin Peggy Adam (*1974) lebt heute in Genf und arbeitet seit über zehn Jahren als Illustratorin sowie als Comic– und Kinderbuchautorin. Peggy Adam hat an der Ecole des Beaux–Arts in Staint–Étienne, in der OACD University in Toronto und an der École supérieure de l’Image in Angoulême studiert.
Ihre Comicstrips und Illustrationen erscheinen u. a. in Le Monde, Libération und derzeit regelmäßig im Schweizer Le Courrier. Ihre Bücher werden beim Schweizer Verlag Atrabile veröffentlicht, darunter die Serie »Plus ou moins …« und zuletzt die Graphic Novel »La Gröcha«. Als Buchautorin gelang ihr bereits 2006 der Durchbruch mit der Graphic Novel »Luchadoras«, die 2007 auf dem Comicfestival in Angoulême in der Sélection Officielle nominiert war und bisher ins Spanische, Italienische und Englische übersetzt wurde. Die deutsche Ausgabe ist in diesem Sommer im avant–verlag erschienen, wo für 2014 auch die Veröffentlichung von »La Gröcha« geplant ist.
Eröffnung
Freitag, 04. Oktober 2013 — 19:00 Uhr
Öffnungszeiten
Samstag, 05. Oktober 2013 — 12:00 bis 19:00 Uhr
Sonntag, 06. Oktober 2012 — 12:00 bis 18:00 Uhr
MIRKA RAITO:
Notes of stories and moments that bother me.
Some flirt, embarrassment or vague suspicion of things to come.
TEEMU TUONELA:
Jaettu Huomio / Shared Attention
a melancomic story about life, television.
NIINA LEHTONEN BRAUN:
Ein Herbsttag in Deutschland
Pflanzen, Schuld, Männer, Frauen & Friesennerz.
Ausstellung geöffnet 21. – 22.9.2013, von 12 bis 17 Uhr
Vernissage am Freitag den 20.9. ab 19 Uhr
Die Ausstellung eröffnet am Freitag den 13. September um 19 Uhr und ist dann exklusiv für Sie noch bis zum 20. September (Montag bis Freitag, 12 -14 Uhr) zu sehen. Danach müssen die Exponate wieder nach Manila, San Francisco, Zürich, Stuttgart und Berlin geschickt werden, da sie dort in den Museen wieder ihren Platz einnehmen müssen.
50 internationale Künstler haben zu diesem Pottpourri der Farben, Tiere , Sensationen ihren verantwortungsvollen Beitrag geleistet:
Anne-Kathrin Ahrens, Mathieu Bessey, Christiane Blattmann, Felix Boekamp, Sarah Bohn, Peppi Bottrop, Maria Cruz, Nuno de Almeida e Silva, Anton Engel, Markus Giezendanner, David Griggs, Carl Gross, Markus Heller, Tim Hendel, Lisa Herfeldt, Marcel Hüppauff, Henning Kles, Steffen Kugel, Emil Lage, Romeo Lee, Dennis Loesch, Florian Mahro, Jannis Marwitz, Lizza May David, Amanda Moore, Manuel Ocampo, Roberto Ohrt, Sascha Patzig, Christina von Aves, Sandra Poppe, Lars Rasmussen, Timo Roter, Simon Reutlinger, Christian Rothmaler, Carlo Ricafort, Stefan Sandrock, Philipp Schwalb, Hank Schmidt in der Beek, Rouven Schmitt Hersfeld, Björn Segschneider, Aleen Solari, Malte Struck, Malte Urbschat, Mm Yu, Sebastian Zarius, Kristina Zerr.
Kuratiert von Timo Roter & Mathieu Bessey
Über das Festhalten von Zeit und Entfernung in Häkelobjekten
30.8. -2.9.2013
VGKA – VOLLGUTEKUNSTAUSSTELUNG
Anne Staab
Ben P. McCready
Corinna Nogat
David Raier
Elias Lichtblick
Joshua Sassmannshausen
Markus Schäfer
Sebastian Ebenberger
Die Ausstellung findet zusammen mit dem Vorwerkstift statt.
Ganz in blau schimmert die aktuelle Ausstellung der Künstlergrupper HEUTE,-. Gemeinsam mit den beiden Gastkünstlern Till Nowak und Fabian Gröning bearbeitet die Gruppe, die vielfältigen Abstufungen und Nuancen der Farbe Blau auf einer formalen Ebene, ganz angelehnt an den Titel „Ultramarin“. Dieser wecktzahlreiche Assoziationen und genauso vielfältig wird die Auseinandersetzung von Werk zu Werk sein: mal dezent, mal spielerisch, dann wieder überbordent und ausschfeifend wird das Ultramarin zu entdecken sein.
Dennoch ist jeder Künstler mit seiner ganz eigenen Position vertreten und so verschieden die inhaltlichen Sujets und Themen auch sein mögen,die Arbeiten werden durch die formale Vorgabe, die der Ausstellungstitel setzt, zusammengehalten.Die Künstlergruppe HEUTE,- wurde im Juni 2012 in Hamburg gegründet und hat außer Deutschland auch Wurzeln in Russland und Dänemark. Anspruch der Gruppe ist es zu ernüchtern, zu entschleiern und zu desillusionieren, um sich und dem Gegenüber den Wert des Augenblicks zu verdeutlichen und sie nimmt in Ausstellungen Bezug zu den Werten des Hier und Jetzt. Die HEUTE,- Gruppe arbeitet hauptsächlich in den Medien Malerei, Zeichnung, Skulptur und Video. Matvey Slavin, Sebastian Ritschel, Jens Rausch und Nana Rosenørn Holland Bastrup arbeiten individuell als Künstler, im Ausstellungszusammehang, aber auch immer mit einer gemeinsamen installativen Arbeit oder einem übergeordneten Thema.
Zu der aktuellen Ausstellung hat die Gruppe zur Bereicherung die beiden Künstler Till Nowak und Fabian Gröning.
Eröffnung: Freitag, 23. August 2013 / 19 Uhr
Öffnungszeiten: Sa / So / Mo von 15 bis 19 Uhr
Moritz Stetter — Das Urteil 10.04.2015
Releasefeier & Ausstellung zu der Graphic Novel „Das Urteil“.
Eine Adaption der Kafka-Novelle von Moritz Stetter.
Kafkas „Das Urteil“ erzählt von einem Streit zwischen Vater und Sohn, ausgelöst durch einen Brief an einen Freund des Sohnes. Die schlimmen Vorwürfe des Vaters enden schließlich in einer Tragödie und der endgültigen Verstoßung des Sohnes.
Dieser oft interpretierten Erzählung gibt Moritz Stetter mit seinen Zeichnungen eine neue Ebene. Der expressive Stil fängt die fast surreale Szenerie und den katastrophalen Verlauf des Streits in schweren Farben und beklemmenden Bildern ein.
Es wird eine Lesung mit Livemusik geben, außerdem Zauberkunststücke, Alkohol, Kunst, und man kann dort natürlich auch das Buch käuflich erwerben und sich was reinzeichnen lassen.
Die Ausstellung ist danach noch vom 11. – 13. April von 12 – 20 Uhr geöffnet.
www.demotapecomix.de
facebook.com/events/1446854535605656/