Joshua Sassmannshausen
Björn Westphal
Eröffnung am 18.11.2016 20:00 Uhr
Soundperformance Dave Adrey (NL)
Öffnungszeiten am Wochenende:
Samstag 19.11.2016 14 – 18:00 Uhr
Sonntag 20.11.2016 14 – 18:00 Uhr
Joshua Sassmannshausen
Björn Westphal
Eröffnung am 18.11.2016 20:00 Uhr
Soundperformance Dave Adrey (NL)
Öffnungszeiten am Wochenende:
Samstag 19.11.2016 14 – 18:00 Uhr
Sonntag 20.11.2016 14 – 18:00 Uhr
In Kooperation mit den Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg | International Queer Film Festival experimentieren wir dieses Jahr und zeigen drei aktuelle, spannende Videoarbeiten außerhalb der Kinos.
Die besondere Qualität, die die Videos vereinen, liegt in der Vielfältigkeit und der Kombination von Materialien, mit denen die Künstler_innen arbeiten. Die spürbare Lust am Handwerk des Videomachens überträgt sich auf die Betrachter_innen. Dabei sind die Arbeiten formal so vielschichtig, dass sich beim wiederholten Ansehen immer wieder neue Aspekte entdecken lassen. Der Rahmen einer Ausstellung scheint ein passender Ort zu sein. Oder fehlt der Kinosaal? Vielleicht haben die drei Videos auch mehr gemeinsam, als nur ihr reichhaltiges Material? Grrrl!?
COOL FOR YOU ist das Musik-/Performanceprojekt der Berliner Künstlerin Vika Kirchenbauer. Im Musikvideo „She Whose Blood Is Clotting In My Underwear“ schauen wir durch eine Wärmebildkamera auf zwei lustvoll verschlungene Körper, oder eher durch die Körper. Der eindringliche Sound lässt diesen intimen und privilegierten Blick zu einem ganz-körperlichen Erlebnis werden.
„Eine kaleidoskopische Suche nach Begehren, gefangen in einem Vulkan.“ Der kanadische Videokünstler Daniel McIntyre hat „Famous Diamonds“, wie viele seiner Arbeiten (auch unseren diesjährigen Festivaltrailer), handgemacht. Mit Farben auf Zelluloid gemalt, Schattierungen und Tönungsmittel per Hand aufgetragen und anschließend entwickelt, sind McInytres Arbeiten von einer ganz eigenen Handschrift geprägt.
„Wir müssen träumen und neue Wege finden in der Welt zu sein“ schreibt José Esteban Munoz in „Cruising Utopia“. Allyson Mitchell und Deirdre Logue antworten in ihrem Video „Hers is Still a Dank Cave: Crawling Toward a Queer Horizon“ auf diesen Vorschlag und erwecken mit Greenscreen, Gestricktem und ihren Katzen eine alltägliche feministische Utopie zum Leben. „Diese neue Welt ist kein weit entfernter, funkelnder Planet … Sie ist im Hier und Jetzt, wo wir bereits leben.“
Bei der Vernissage ist Daniel McIntyre anwesend.
hinterconti e.V., Marktstr. 40A, 20357 Hamburg
Vernissage: Donnerstag 20.10., 16.00 Uhr
Öffnungszeiten:
Do, 20.10., 16.00 – 20.00 Uhr
Fr, 21.10., 14.00 – 23.00 Uhr (Bar ab 20 Uhr)
Sa, 22.10., 14.00 – 20.00 Uhr
So.,23.10.,14.00 – 18.00 Uhr
by Power, Corruption and Lies
Ein Konzept von Clara Alisch & Kevin Westphal
mit Ken-David Baehr, Janis Fisch, Tabita Johannes, Kateryna Nigbur
und Ansire Sissoko
It’s gonna happen!
Die IOS ist ein Ort der Verbesserung. Ein Ort für Veränderung.
Ein Raum zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich.
Ein Parcours zwischen neuen Technologien und Möglichkeiten im digitalen Zeitalter!
Durch stetiges Sammeln und Analysieren von personalisierten Daten optimieren Sie Ihre Zukunft!
Fünf ExpertInnen begleiten Sie in einer innovativen Beratung durch die Transformation Ihres ganzheitlichen Optimierungsprozesses.
Besuchen Sie uns und werden Sie Teil einer großen Veränderung!
Wir freuen uns auf Sie!
Das IOS-Team
IOS findet statt im Hinterconti
Adresse: Marktstraße 40a, 20357 Hamburg
am 12.10.16 : Eröffnung ab 18 Uhr
13.10.16 – 15.10.16 täglich von 18 – 22 Uhr
am 15.10.16 After Work Party mit DJ VISK
unterstützt durch die Kulturbehörde Hamburg
FOTO-AUSSTELLUNG
Feminist Beat Revue
mit u. a. Bernadette la Hengst, Françoise Cactus, Sookee, Henri Jakobs (Tubbe), Nixe (Mobylettes), Scream Club, Elena Lange (Stella), Räuberhöhle, Pauline Boudry, Luka Skywalker.
Die Ausstellung „Feminist Beat Revue“ zeigt eine Reihe von Portraitfotos, die in den letzten 15 Jahren von der Hamburger Fotografin Christiane Stephan aufgenommen wurden.
Christiane Stephan ist selbst Hamburger Musikerin und hat im Gespräch unter Kolleg*innen Inszenierungen mit ihnen entwickelt, die gut gelaunt und selbstbewusst einen eigenen Rythmus entwickeln.
Die Ausstellung findet statt im
Hinterconti
Adresse: Marktstraße 40a, 20357 Hamburg
Am 9.9.16 : Vernissage ab 19 Uhr
am 10.9.16 um 12- 19 Uhr
am 11.9.16 um 12- 19 Uhr
Hinterconti
Marktstrasse 40a, Hamburg
Freitag 26. August
um 18:00 bis um 3:00
We are coming from Glasgow just to sing karaoke with u
again
every summer
because
Karaoke is love
Karaoke is life
Karaoke is art
karaoke
Karaoke
Karaok
Kara
o
k
e
(W)ESSEN WISSEN(?)
Wir veranstalten eine Fragerunde an die Kunst. Wir sprechen über Wissen,
sehen Wissen an, hören Wissen zu. Wir betasten und beschnuppern, wir
probieren und verLEIBen uns ein. Wie findet Wissensproduktion statt?
Wo finden wir Wissen? Wie findet Wissen uns?
Im Kreisen um diese Fragen tauschen sich Innen und Außen aus ̶ werden
Produzent_innen zu Rezipient_innen zu Repräsentant_innen zu
Herstellenden. Zu Kommunizierenden.
Joke Janssen und ANna Tautfest
Eröffnung 15.07.2016 19 Uhr
16.07.2016 12-16 Uhr
17.07.2016 14-18 Uhr
HINTERCONTI
Marktstraße 40 A, 20357 Hamburg
von Daniel Boder, Henrike Flug, Philipp Schuisdziara
artLAB # 07
Arbeiten zur künstlerischen Forschung von Studierenden der
HafenCity Universität Hamburg (HCU), Studienprogramm [Q] STUDIES
Ausgehend von theoretischen Ansätzen zu künstlerischer Forschung entwickelten internationale Studierende des Seminars Artistic Research (Prof. Dr. Regula Valérie Burri) im Studienprogramm [Q] STUDIES der HafenCity Universität Hamburg verschiedene künstlerische Forschungsprojekte. Die Projekte an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst thematisieren Frage- und Problemstellungen rund um „Künstlerisches Forschen“. Die Arbeiten folgen dabei nicht nur ästhetischen Orientierungen, sondern haben einen Erkenntnisgewinn zum Ziel.
Die Ausstellung präsentiert Foto-, Video- und skulpturale Arbeiten.
Vernissage
Freitag, 8 Juli 2016
um 19 Uhr
Ausstellungsdauer
Samstag/Sonntag, 9/10 Juli 2016
Eine Ausstellung von Julia Frankenberg und Fabienne Mueller
Eröffnung: 10. Juni 2016 ab 19 Uhr
Sa+S0: 14-18 Uhr und nach Vereinbarung
Ausstellung vom 28.05. bis 05.06.2016
Eröffnung: 27.05.2016, 19 h
HINTERCONTI
Marktstraße 40 A, 20357 Hamburg
Öffnungszeiten: Fr und Sa 11 – 16 Uhr
und nach Vereinbarung.
Beate Engl | Leonie Felle | Maximilian Geuter | Martin Schmidt | Alexander Steig | Thomas Thiede
Neutral und Grau. Das klingt halbgar, weder Fisch noch Fleisch, vollkommen reibungsloser Einheitsbrei. Aber liegt nicht in der Neutralität erst die Chance zu Abstand und Differenzierung multipler Meinungen und Haltungen? Sind es nicht mitunter die Grauabstufungen, die die polarisierenden Kontraste von Schwarz und Weiß formieren zu einem polyphonen „alles ist möglich“?
Als Neutralgrau wird ein Grauton bezeichnet, in dem alle Farben des Spektrums gleich enthalten sind. Also eben alles gleichzeitig, gleichwertig, gleichberechtigt, gleichwichtig, gleichschlimm- oder gut?
Die sechs Künstlerinnen und Künstler aus München versuchen diesem egalitär anmutenden Wert mit unterschiedlichen Konzepten und Medien nachzuspüren. Die für die Ausstellung entwickelten Arbeiten reichen von Fotografie über Zeichnung, Video, Licht, Malerei, Performance und Installation bis Klang.
Beate Engl / Leonie Felle
give and get
Video I Loop: 03 : 17 | 2016
beateengl.de / leonie-felle.de
Maximilian Geuter
Neutralgrau 1
Pigmentprint auf Hahnemühle Photo Rag | 75 x 50 cm | 2016
Neutralgrau 2
gefärbtes PVC I 110 x 80 cm I 2016
maximiliangeuter.de
Martin Schmidt
Konstruierte Zeichnung III / Konstruierte Zeichnung IV
Bleistift auf Papier | 70 x 50 cm I 2015
martinschmidtweb.de
Alexander Steig
Großes Rauschen (Support #2)
1-Kanal Closed-Circuit Videoinszenierung | Videoprojektor, Halterung, Abtönfarbe, TV, Camcorder, Stativ, Kabel, Kopfhörer, Stuhl | 2016
Fernseher (Appell)
Fotografie | 20 x 30 cm | 2016
alexandersteig.de
Thomas Thiede
new white, old white
Wandfarbe auf Wand | 2016
my friends from South Tyrol
Graphit auf Papier, Slikon | 29,7 x 21 cm | 2016
thomasthiede.eu
facebook.com/events/1118719614844871
Thorsten Dittrich — Malerei
Kathrin Haasengier — Kinetische Objekte
Ausstellung und Buch-Releaseparty
„Dorle“ & „Grosse Freiheit“
Zwei Comic – Kollaborationen
Am Freitag, den 8. April 2016 ab 20 Uhr.
Fabian Stoltz, Anja Kasten und Michael Schmid geben in „Grosse Freiheit“ einen Einblick ins Kiez-Milieu der Achtziger.
und
Olli Ferreira und Calle Claus präsentieren „Dorle“, die „wohl unsympathischste und zugleich liebenswerteste Hauptfigur deutscher Comicgeschichte“ (C.Tauber). Das Ottenser Möchtegern-It-Girl strudelt in einen Abgrund von Leidenschaft, Erpressung und Mord.
In der Ausstellung werden Original-Seiten aus beiden Büchern zu sehen sein.
Es gibt die Gelegenheit, die Werke zu kaufen und signieren zu lassen.
Französisches Flair versprüht dann die bebilderte Live-Comiclesung
„Dorle in Paris“
mit Lili Wanner (als Dorle) und Gregor Stockmann (als Dorles Mutter).
… und natürlich gibt’s kühle Getränke und Musik!
Wir freuen uns auf euch!
Die gemeinsame Ausstellung zweier Künstlerinnen führt häufig zum Vergleich.
Dieser kann sowohl die Arbeitsweisen von Astrid Ehlers und Anneke Kleimann, als auch die einzelnen Arbeiten und ihr Zusammenwirken im Raum betreffen. Beide bedienen sich verschiedenster Medien und Techniken.
Der Begriff der Ähnlichkeit bezieht sich hier auf die differenzierte Wiederholung, Verknüpfung und Reflexion von technischen, ästhetischen und inhaltlichen Aspekten und kann damit auch zwischen den unterschiedlichen Positionen sinnstiftende Momente schaffen.
Aber führt die ewige Suche nach Konnexen nicht etwa auch ad absurdum?
Eröffnung: 20.11.2015, 19 Uhr
Geöffnet: 21.-22.11.2015 von 13 bis 19 Uhr.
Ausstellung: Karin Kraemer meets Stefan Mosebach
Wir laden Euch alle herzlich zu unserer Ausstellungseröffnung am 13. November 2015 ins Hinterconti ein. Wir zeigen ausgewählte Zeichnungen aus den letzten Monaten und möchten nicht nur nebeneinander, sondern miteinander ausstellen. Das bedeutet, dass wir nicht hermetisch voneinander getrennt unsere Arbeiten präsentieren, sondern sie auch aufeinandertreffen lassen.
Vernissage
Freitag, 13. November 2015
20:00 h
Hinterconti, Marktstraße 40a, Hamburg
Weitere Öffnungszeiten:
Samstag, 14.11.2015, 12:00 – 18:00 h
Zu den in dieser Ausstellung gezeigten Arbeiten:
Karin Kraemer – Parade
Sie kommen! Sie kommen!
Der Apfel, die Erdnuss, der Kreiswurm, der Orangene, der Löwe, der Elefant, die Radieschenfamilie, die Erbsen in der Schale, der Ohrenmann, die Dreierkirsche, die Banane, der Typ mit der Hängenase, die Leckmuscheln,…
Seht nur, wie sie feierlich vorbeischreiten.
Oder schreitet wahlweise selber feierlich vorbei.
Stefan Mosebach – Gröw
Die Arbeiten der Serie “Gröw” beschäftigen sich mit dem Begriff »wachsen«. Erwachsen, Wachstum, wach.
Weitere Arbeiten von uns findet Ihr hier:
Karin Kraemer: www.facebook.de/karinkraemerillustration
Stefan Mosebach: www.stefanmosebach.com
B 73 – MARKUS DORFMÜLLER
BUCHPRÄSENTATION & AUSSTELLUNG
SA 7. & SO 8. NOV. 2015, 13 – 17:00
HINTERCONTI VERNISSAGE: FR 6. NOV., 1800
83 Aufnahmen der nördlichen Straßenseite, März 2014
Die Bundesstraße 73 führt von Cuxhaven nach Hamburg. Auf ihren letzten 16 Kilometern zwischen Neu-Wulmsdorf und Hamburg ist sie eine typische Einfallstraße in eine deutsche Großstadt. In großen Teilen vierspurig, mit einem Verkehrsaufkommen von ca. 35.000 Fahrzeugen täglich.
Deniz Elena Fay Emin
Was ist eine Gesellschaft? Sind wir eine Gesellschaft? Gehören wir alle zu einer Gesellschaft? Oder gibt es auch welche, die am Rand der Gesellschaft wie Müll auf den Bordstein liegen gelassen werden?
Eröffnung: 28.8.2015 ab 20 Uhr
VERNISSAGE: 4. SEPTEMBER · 19 — 23 UHR
AFTERSHOW-PARTY + SURPRISE ACT, 23 UHR, KOMET ST. PAULI
GALERIE HINTERCONTI
Marktstrasse 40a · 20357 Hamburg
Ausstellung: 5. — 20. September 2015
Öffnungszeiten: Do. — So. 16 — 20 Uhr
FÜR DAS BISSCHEN NACHWELT
Erinnerungen entstammen der Vergangenheit. Bilder, Musik oder Gerüche werden sinnlich unwillkürlich an Erlebnisse, Orte oder Menschen geknüpft und stehen zukünftig in enger Verbindung zu diesen. Oft reichen dann Nuancen solcher subjektiven Reize, um eine von unzähligen Erinnerungen zu aktivieren und mit ihr die zugehörigen Gefühle und kleinsten Details der damaligen Situation. Oft meinen wir dennoch, wir könnten uns nicht erinnern — oder wir wollen uns nicht erinnern, weil das Vergangene in der Gegenwart nicht mehr unserer Konstitution zu entsprechen scheint und schmerzhaft und überholt. In einer ständig nach Erneuerung eifernden Gesellschaft gilt es als erstrebenswert sich nicht zurück zu wenden, stets weiter zu gehen und damit gleichfalls einem urmenschlichen Überlebenstrieb zu folgen. Paradoxerweise lässt sich aber auch aus dem genauen Gegenteil — aus Projektionen und Überhöhungen der Vergangenheit — ein typisches Konstrukt von Erinnerung bilden. Fest steht: Erinnerungen liegen immer zurück und bedingen gleichwohl im negativen wie positiven Sinne unsere kulturelle und persönliche Gegenwart, denn Erinnerungen bedingen Erfahrungen — sie lehren uns.
Der 1983 in Hannover geborene Fotograf Tim Bruening erinnert sich an seinen Onkel Frank Pabst, dessen Wohnung und persönliche Gegenstände er 2012, kurz nach seinem Tod, fotografierte. Pabst hatte zeitlebens künstlerisch gearbeitet und sich materialübergreifend mit verschiedenen, aus Musik und Schamanentum entliehenen, Motiven auseinandergesetzt. Mit obsessivem Charakter fügte er diese in einer Art fortlaufenden Installation zusammen. Wiederkehrende, um Tod und symbolische Zeichen kreisende, Themen generieren so mittels Zeichnungen, gefundenen Objekten und bildhauerischen Arbeiten eine spezifische Ikonografie Pabsts künstlerischer Auseinandersetzung, die stets eng mit seinem Leben verknüpft war.
Bruenings Fotografien der Dinge erweitern diese und machen sie sich gleichfalls zu eigen, so dass über persönliche Erinnerungen und einen scheinbar intimen Blick hinaus ästhetische Fragen gestellt werden. Eine Fotografie eines Schmetterlings, über Jahrzehnte in einem Zigarettenetui vergessenen, entwickelt stillebenhaften Charakter, während gleichzeitig subjektive Assoziationen evoziert werden. Tim Bruening erinnert sich an seinen Onkel Frank Pabst und stellt dabei zur Disposition was Erinnerungen sind.
– Rosa Windt
Performance is love
Performance is life
karaoke
beauty
games
drinks
love
art
fu
n
x
Freitag, 31.07.2015 ab 21:00 h
Ceres in Color
There’s a little black spot on the sun today
Seit dem 6. März 2015 umkreist die Nasa-Sonde Dawn den Zwergplaneten Ceres, das größte Objekt im Asteroiden-Hauptgürtel, um die bisher unerklärten Oberflächenmerkmale – einen dunklen Fleck, Piazzi genannt, etwa 250 km im Durchmesser, ebenso wie weiße Flecken, deren Ursprung bisher vollkommen unbekannt ist – zu erforschen.
Dank der “Himmelspolizey” von 1800 wissen wir überhaupt, dass Ceres sich zwischen Jupiter und Mars herumtreibt. Unermüdlicher Entdeckerdrang und systematisches Schauen der Astronomen brachten den Erfolg.
Strukturen, Oberflächen und Formen bilden in den Arbeiten von Christopher Sage, Janine Eggert und Marte Kiessling eine wichtige Basis. Thematisch sehr verschieden gelagert, kreisen sie wie die Sonde Dawn um ihre Themen und analysieren Texturen und Formationen, um daraus ihre ganz persönlichen Schlüsse zu ziehen und Umlaufbahnen zu berechnen.
Ceres in Color
There’s a little black spot on the Sun today
Since March 6th 2015, the NASA probe Dawn has been orbiting the dwarf planet Ceres, the largest object in the main asteroid belt. It’s mission is to explore the previously unexplained surface features of Ceres– such as a dark spot, Piazzi, about 250 km in diameter, as well as white spots, whose origin is previously completely unknown.
Ceres was discovered roaming between Jupiter and Mars thanks to the „Celestial Police“ of 1800. Indefatigable urge to discover and a systematic search of the astronomers brought success.
Structures, surfaces and shapes form an important basis in the works of Christopher Sage, Janine Eggert and Marte Kiessling. While their works are thematically very different, they circle like the probe Dawn, their artistic issues, analyzing textures and formations, in order to draw their own personal conclusions, calculating their orbits of enquiry.
www.christophersage.com
www.janineeggert.com
www.martekiessling.de
Eine Ausstellung des Klangkunst-Workshops der Muthesius Kunsthochschule Kiel
unter der Leitung von Heiko Wommelsdorf.
Eröffnung:
03.07.2015 um 20:30 Uhr
Ausstellung:
04.07. – 12.07.2015
Öffnungszeiten:
Fr. 14 – 20 Uhr
Sa. + So. 12 – 18 Uhr
Teilnehmende Künstler:
Reza Ghadyani
Patrick Mahr
Kalle Spielvogel
Mirka Sulander
Hannes Fleckstein
Torben Laib
Nilofar Rezaimanesh
Sanem Dubois
Alexei Vesselov
Fatma Gültas
Hyunju Oh
Ann Kathrin Sonntag
Dennis Paulsen
Johanna Gerken
Julian Böhlendorf
Seoyeon Choi
Nina Resl
Heiko Wommelsdorf
Muthesius Kunsthochschule
Legienstr. 35
24103 Kiel
Gefördert von der Kulturbehörde Hamburg und der Muthesius Kunsthochschule Kiel
Neue Bilder von Mathieu Bessey und Timo Roter die sich Auszeichnen durch klassische kunsthistorische Bezuege mit Verweisen auf die Thekenkultur unserer Supermärkte und Kneipen und deren Rezipienten.
Sie wandern und wuchern unbeachtet und heimlich an Wänden entlang: Weiche Blütenwucherungen und stachelige Lebensformen, die zugleich anziehend und abstoßend wirken und den Betrachter anregen, mit ihnen in Dialog zu treten.
Formen wachsen, wiederholen und transformieren sich. Eine überhöhte Organik entsteht, die die Grenzen zwischen Natur und Kultur verschwimmen lässt.
Materialien werden in einen anderen Zustand überführt, aufgelöst und verwandelt. Alles ist im Wandel, im Übergang, gerade im Entstehen und schon nah am Zerbrechen, immer auf der Schwelle zu etwas Anderem.
Eröffnung, 19.06.2015, 20 Uhr
Ausstellung 20.06. – 21.06.2015, 12 -18 Uhr
Malerei von Wojtek Klimek & Johan Schäfer
Eröffnung
Freitag, 05.06.2015 um 19 Uhr
Ausstellung
06.06. – 07.06.2015 von 14 bis 20 Uhr
CP Krenkler
„Buy, buy St. Pauli“
2013 beginnt CP Krenkler mit der Dokumentation der Esso-Häuser. Mit ihren Fotografien zeigt sie deren streitbare architektonische Schönheit und gibt in Verbindung mit Portraits ihrer Bewohner einem Brennpunkt von St. Paulis Stadtgeschichte ein Gesicht.
Nach der überstürzten Räumung der Esso-Häuser kommentierte ein neon-orange-farbenes Graffiti „Buy, buy – St.Pauli“ auf dem Bauzaun die Geschehnisse auf dem Kiez und inspirierte CP Krenkler dazu, die Auswirkungen der fortschreitenden Gentrifizierung des Stadtviertels fotografisch weiter begleiten.
Entstanden ist eine Serie intimer Einblicke in Kinos, Kneipen, Kaschemmen und kleine Läden, die St. Pauli im Zustand der aktuellen städtebaulichen Veränderung zeigt. In Verbindung mit den Portraits ihrer Betreiber, Türsteher, Wirte, Besucher etc. entsteht eine Arbeit zwischen Dokumentation und fotografischer Erzählung, die den Kiez als Zeitdokument festzuhalten vermag.
Eröffnung : Samstag 25. April, 21 Uhr
Ausstellung: 26.- 28. April 2015, 14-21 Uhr
www.krenkler.eu
Releasefeier & Ausstellung zu der Graphic Novel „Das Urteil“.
Eine Adaption der Kafka-Novelle von Moritz Stetter.
Kafkas „Das Urteil“ erzählt von einem Streit zwischen Vater und Sohn, ausgelöst durch einen Brief an einen Freund des Sohnes. Die schlimmen Vorwürfe des Vaters enden schließlich in einer Tragödie und der endgültigen Verstoßung des Sohnes.
Dieser oft interpretierten Erzählung gibt Moritz Stetter mit seinen Zeichnungen eine neue Ebene. Der expressive Stil fängt die fast surreale Szenerie und den katastrophalen Verlauf des Streits in schweren Farben und beklemmenden Bildern ein.
Es wird eine Lesung mit Livemusik geben, außerdem Zauberkunststücke, Alkohol, Kunst, und man kann dort natürlich auch das Buch käuflich erwerben und sich was reinzeichnen lassen.
Die Ausstellung ist danach noch vom 11. – 13. April von 12 – 20 Uhr geöffnet.
Malerei
7.3. – 9.3.2015
opening: samstag, 7.3.2015 20:00
live concert // death-industrial // black leather with MASSA (ex-NEKROMASTER a.D.)
https://soundcloud.com/massahansa
Die von Votivbildern und Volkskunst abgeleiteten, im vor-expressionistischen Duktus gemalten Mädchenakte, nordischen Landschaften oder totem-artigen Betonköpfe des Indonesiers Matthias Tedjasukmana sind psychologisch gesehen wie ein Wühlen in Eingeweiden. Seine Figuren tragen eincollagierte Gesichter von Kindern, Mordopfern oder Frauen, die der Künstler aus dem Fernsehen abfotografiert hat.
In seiner ersten Einzelausstellung im hinterconti präsentiert er u.a. Arbeiten aus seiner aktuellen Werkreihe „Memoriam“, die aus der Übermalung und Auslöschung älterer Gemälde entstanden sind. Auch hier wird deutlich, dass es dem Künstler um die Abbildung psychischer Vorgänge geht.
Untermalt wird die Ausstellung von den verzerrten Alptraumklängen von MASSA Schauffele, einem langjährigen Weggefährten des Künstlers, der am Eröffnungsabend ein kurzes, aber feines Konzert (death industrial) aufführen wird.
AN DIE SCHWACHEN
Weil ihr schwach seid, habt ihr uns Halbstarke genannt,
und damit verdammt ihr eine Generation,
an der ihr gesündigt habt,
weil ihr schwach seid.
Wir gaben euch zwei Jahrzehnte Zeit, uns stark zu machen,
stark in der Liebe und stark im guten Willen,
aber ihr habt uns halb-stark gemacht,
weil ihr schwach seid!
Ihr habt uns keinen Weg gewiesen, der Sinn hat,
weil ihr selber den Weg nicht kennt
und versäumt habt, ihn zu suchen,
weil ihr schwach seid.
Euer brüchiges «Nein» stand windschiefvor den verbotenen Dingen,
wir brauchten nur etwas zu schreien,
dann nahmt ihr das «Nein» weg und sagtet «Ja»,
um eure schwachen Nerven zu schonen,
und das nanntet ihr «Liebe»!
Weil ihr schwach seid, habt ihr euch von uns Ruhe erkauft,
solange wir klein waren, mit Kinogeld und Eis,
nicht uns habt ihr damit gedient, sondern euch
und eurer Bequemlichkeit,
weil ihr schwach seid:
schwach in der Liebe, schwach in der Geduld,
schwach in der Hoffnung und schwach im Glauben!
Wir sind halbstark, und unsre Seelen sind halb so alt wie wir,
wir machen Radau, weil wir nicht weinen wollen
nach all den Dingen, die ihr uns nicht gelehrt habt.
Wir können rechnen und lesen,
und man wies uns an,
die Staubgefäße von Buschwindröschen zu zählen,
wir wissen, wie Füchse leben und kennen den
Bau vom Ackerschachtelhalm.
Wir haben auch gelernt, stillzusitzen und den Finger zu heben,
um vom Fuchs und Buschwindröschen zu erzählen,
aber in der Stadt gibt es keine Buschwindröschen
und keine Füchse,
und wie man dem Leben begegnet,
habt ihr uns nicht gelehrt!
Wir möchten sogar an Gott glauben,
an einen unendlich starken, der alles versteht,
und der will, daß wir gut sind.
Aber ihr habt uns keinen Menschen gezeigt,
der gut ist, weil er an Gott glaubt,
ihr habt mit Andacht Geld verdient
und Totoergebnisse wie Gebete gemurmelt!
Steck die Pistole weg, Herr Wachtmeister,
und sag uns, was sich zu tun lohnt.
Liebst du wirklich die Ordnung, der du hier dienst,
oder Hebst du dein Recht auf Gehalt und Pension?
Zeig, ob du stark bist im Menschsein, Herr Minister,
wieviel gute Taten
begehst du im Verborgenen als Christ?
Sind wir nicht Zerrbilder eurer verlogenen Existenz?
Wir machen offenen Lärm und randalieren,
Ihr aber kämpft gnadenlos im Verborgenen, einer gegen den anderen.
Ihr dreht euch geschäftlich den Hals um,
intrigiert um besser bezahlte Posten.
Zeigt uns für jeden von uns, der Lärm macht,
einen von euch, der im stillen gut ist,
laßt, anstatt mit Gummiknüppeln zu drohen,
Männer auf uns los, die uns zeigen, wo der Weg ist;
nicht mit Worten, sondern mit ihrem Leben,
aber ihr seid schwach, die Starken gehen in den Urwald
und machen Neger gesund,
weil sie euch verachten, wie wir.
Denn ihr seid schwach, und wir sind halbstark!
Mutter, versuch zu beten;
denn die Schwächlinge haben Pistolen!
(Fon einem unbekannten Halbstarken)
Katalogrelease und Ausstellung
Hinterconti präsentiert den neuen Katalog »Linoleum Thrills« von Judith Mall.
Er enthält 90 farbig gedruckte Zeichnungen aus den Jahren 2009 – 2014 und einen Einführungstext von Benjamin Maack.
Das Buch erscheint im Textem Verlag Hamburg. Zur Buchrelease gibt es eine Ausstellung.
Release: 6. Februar 2015, 20 Uhr
Ausstellung: 7. – 9. Februar 2015, 12 – 17 Uhr
hinterconti e.V.
Marktstraße 40a
Hamburg
Zeichnungen von Jenni Tietze
mit Judith Stoletzky, Ulrike Leopold, Sandy,
Silke Storjohann, Sonja Nikulski, Sabine Bodmer
Ausstellung vom 30. Januar bis 1. Februar 2015
im Hinterconti, Marktstraße 40 a
Eröffnung: 30. Januar 2015, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Sa, So 12 bis 18 Uhr
Vernissage und Buchrelease von O, einer Graphic Novel von Russlan.
Zu sehen gibt es neben dem im Eigenverlag erschienenen Buch mit Siebdruckcover zahlreiche Originalseiten, Siebdrucke und eine Installation.
O führt uns mitten in ein undurchsichtiges Dickicht aus kleinteilig gezeichnetem Müll, durch das sich eine Elefantenhorde ihren Weg bahnt. Unter den Dickhäutern lebt der Protagonist der Geschichte: ein nackter fettleibiger Junge, der auf allen Vieren läuft und nicht spricht.
Eines Tages findet er ein Ei und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
BUCHRELEASE & VERNISSAGE
13. Februar, 20 Uhr
AUSSTELLUNG
14. – 16. Februar, 14-20 Uhr
http://www.hinterconti.de/
http://russlan.eu/
Eröffnung:
Freitag 21.11.2014 19 Uhr
Ausstellung:
Sa. 22.11.2014 12—20 Uhr
So. 23.11.2014 14—18 Uhr
Fotoausstellung mit Bildern von Melanie Bohn und Performance von Katharssis A24