„Die großen Leute werden euch das freilich nicht nicht glauben“
von Olaf Wolters
Installationen,Objekte, Flachware und mehr….
Eröffnung: Freitag 20uhr
Samstag: 15-22 Uhr
Sonntag: 15-22 Uhr
„Die großen Leute werden euch das freilich nicht nicht glauben“
von Olaf Wolters
Installationen,Objekte, Flachware und mehr….
Eröffnung: Freitag 20uhr
Samstag: 15-22 Uhr
Sonntag: 15-22 Uhr
Das gute Ende dieses Jahres kommt bereits im Sommer:
Im Juli erscheint das neue SPRING-Magazin mit dem verheißungsvollen Titel Happy Ending. Entstanden ist ein 256seitiger zweifarbiger Band mit lustigen, melancholischen und skurrilen Bildfolgen und Comicerzählungen, der durch seine Stilvielfalt besticht.
Vernissage und Release-Party in Hamburg:
Freitag, 2. Juli 2010, 20 Uhr, im Hinterconti, Marktstraße 40 und im Vorwerkstift
Öffnungszeiten:
Samstag, den 3. von 14 bis 22 Uhr & Sonntag, den 4. Juli ab 14 Uhr
Finissage:
Sonntag, 4. Juli 2010, 20 Uhr
SPRING verknüpft Illustration, Kunst und Comic und füllt damit eine Leerstelle in der deutschen Bücherlandschaft. SPRING erscheint seit 2004 jährlich zu unterschiedlichen Themen und wird herausgegeben von der gleichnamigen Gruppe junger Künstlerinnen aus Hamburg, Berlin und anderswo, die jedes Jahr Gastzeichnerinnen einlädt. Die Zeichnerinnen machen eigene Bücher, sind in Anthologien vertreten, illustrieren für Zeitschriften und Zeitungen, stellen national und international aus, werden nominiert und ausgezeichnet. SPRING wurde in Angoulême 2010 für den »Pris BD alternative« nominiert und erhielt soeben den ICOM-Preis für eine bemerkenswerte Comicpublikation. Stephanie Wunderlich erhielt den 3×3 International Pro Show Gold Award 2010 für Spring-Illustrationen aus der letzten Ausgabe.
Zeichnerinnen in SPRING #7 Happy Ending:
Stephanie Wunderlich, Barbara Yelin, Ulli Lust, Larissa Bertonasco, claire Lenkova, Carolin Löbbert, Maria Luisa Witte, Nora Krug, Almuth Ertl, Ludmilla Bartscht, Anne Vagt, Katja Fouquet, Sophia Martineck, Nina Pagalies, Katrin Stangl.
Kunst- und Ausstellungsprojekt
für Kinder ab 7 Jahren
Eröffnung:
18/06/2010 ab 16 Uhr
mit Live-Siebdruck & Livebuttons zum mitmachen
Programm:
16:00 Uhr: „Wir packen die Tüte“ – Ein Liveschauspiel
16:30 Uhr: Eröffnung des selbstgestalteten Showrooms Trickfilmschau
17-18:30 Uhr: zum Mitmachen für Alle: Live Siebdruck & Live Buttons
Weitere Öffnungszeiten:
Samstag, 19.06.2010 11-15 Uhr
Samstag, 26.06.2010 11-15 Uhr
Siebdruckworkshop für Kinder & Frauen:
am 20. Juni 2010 von 11-18 Uhr in der Villa Magdalena K., Bernstorffstrasse 160A, 22767 Hamburg
Anmeldung: meineart@yahoo.de
Kosten: Material und Werkstattgebühr
Mitwirkene:
34 Kinder im Alter von 6-12 Jahren aus St. Pauli
Gregor Stockmann
Matthias Schmidt
Dörte Habighorst
Katrin Herbst
Hinterconti
Villa Magdalena K.
Centro Sociale
Ganztagsschule Ludiwgstraße
Vorwerkstift
Kontakt/Infos:
www.meinearthamburg.de
Förderer:
Verfügungsfonds Sanierungsbeirat
Karolinenviertel
Hamburgische Kulturstiftung
von Hiroko Kameda
Eröffnung: 11. Juni 2010 um 20 Uhr
Ausstellung am 12./13. Juni ab 13 Uhr
Der 3-Meter-Vogelkäfig-Turm ist auf der Reise verlorengegangen, beziehungsweise herrenlos, aber die Vögel sind noch drin. Und das Türchen ist offen. Und davor liegen die Berge wie Zacken von Drachenrücken, so dass man eigentlich losfliegen könnte,
Hiroko Kameda geht heute nacht nicht nach Hause, und auch sonst keiner. Hier sind die Lilien so groß, dass man den Kopf reintauchen kann. Es ist die Vollmondnacht, in der alles schön und bedeutungsvoll bleiben darf. Morgen früh wird es dann vielleicht wieder Tag, dann kommt die Großstadt zurück und macht alles klein. Aber wer weiß, ob dann schon jemand zuhause sein wird. Und wo zuhause. Das Türchen ist offen.
Marijpol – Der haarige Gral
Komposition und Motive von Altarbildern sind das Raster für neue, bizarre Kulte auf grossformatigen Bleistiftzeichnungen.
Sebastian Feld – Neulich im Wurmbezirk
„Sakristeien gleichen doch in ihrer Atmosphäre, dem miefigen Keller einer Provinz-Videothek.“ (anonym)
Zwischen Unbehagen und Faszination – Eine phobische Tuschewelt aus katholischer Altlast, Erwachsenen-Filmen und bizarrem Weltgeschehen.
Ausstellungseröffnung 28.Mai 2010, 20:00 Uhr
Öffnungszeiten: 29. & 30. Mai / 12:00 bis 18:00 Uhr
„Aktaufnahmen sind ohne Zweifel ein sehr heikles Gebiet, denn nirgends ist die Gefahr, daß aus dem guten Wollen ein entsetzlicher Mißgriff wird, so groß wie beim Aktfoto. Vor einem falschen Hintergrund, in unechter Stellung und Gebärde kann ein unbekleideter Mensch allzu leicht nur «ausgezogen» wirken…“ – Werner Wurst aus Exakta Fotografie
Harald Popp zeigt Portraits von ausgezogenen Männern.
Eröffnung: Freitag 21.05.2010 | 19 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag | 14 – 18 Uhr
Zen angeln
Ute Klapschuweit
Installationen / inszenierte Fotografie / Film
Eröffnung: Freitag 14. Mai 20.00 Uhr
Samstag: 15-23.00 Uhr
Sonntag: 12-20.00 Uhr
A Way of Seeing On This Planet
Eröffnung 23 april, 20 uhr.
Öffnungszeiten 24. + 25. April, von 12:00 – 19:00 Uhr
Die türkische Künstlerin Gamze Özer bedient sich Bildern und Elementen einer auf Künstlichkeit abzielenden Populärkultur. Wo die Schere im Kopf ansetzt, bastelt Gamze Özer weiter und entlarvt in ihren Zeichnungen, Collagen und Installationen Scheinheiligkeiten und Doppelmoral.
Eine Ausstellung von Michael Pohl und Peter Schloss
30. April bis 3. Mail 2010
Eröffnung: Freitag 30/04/2010 / 20 Uhr
Michael Pohl und Peter Schloss (geb. 1981 und 1974, leben in Münster), arbeiten gerne.Während Pohl sich für die Mechanismen des Kunst-machens, künstlerische Marktstrategien oder das Hinterfragen bzw. Sprengen kuratorischer Konzepte interessiert, bearbeitet Peter Schloss häufig philosophische Phänomene oder Fragestellungen, für die er Übersetzungen in künstlerische Objekte oder auch Versuchsanordnungen für Mensch und Tier schafft.
Während sie im Ruhrgebiet gerade an einem Großprojekt, der Ersten Deutschen Meisterschaft für Kunst im Öffentlichen Raum, arbeiten, wird das Hinterconti zum Zentrum für gegenwartskritische Kulturarbeit.
Dabei sollte allerdings nicht an ein Büro oder sonst eine Art der Dienstleistungskunst gedacht werden, vielmehr werden Schloss und Pohl unterschiedliche Arbeiten, Ideen und Fragmente zusammenführen und aufeinander reagieren lassen sowie auch gemeinsam produzierte Werke präsentieren. So entsteht ein anspielungsreicher Raum, aus Anekdoten und vielleicht auch Insiderwitzen, indem einmal nicht das kopflastige Arbeiten, sondern eine spielerische Herangehensweise zelebriert wird, ohne daß jedoch die beiden Künstler ihre kritischen Standpunkte tatsächlich zu verlassen drohen.
– – –––- Ein Jahr nach der „duktil“-Ausstellung trifft sich die Gruppe
junger Künstler – diesmal sind es 17 – um im Hinterconti ihre Werkschau
zu präsentieren. In ihrer Arbeit setzten sie sich, wie letztes
Jahr, mit dem breitgefächerten Begfriff „Skizze“ auseinander.
Ein Projekt mit unterschiedlichsten Positionen. –––- – –
Vernissage: 7. Mai 2010 um 20 Uhr
Ausstellung: 7./8./9. Mai 2010
Beteiligte Künstler:
Aaron Ritschard
Lydia Balke
Katja Lell
Anke Schima
Hannah Reith
Alexander Pröpster
Sarah Lehnerer
Konstanze Klecha
Constanze Kresta
Sebastian Faßnacht
Angela Anzi
Robert Vellekoop
Freulein Regengesicht
Jenny Schäfer
Nick Koppenhagen
Xenia Goldtmann
Tobias Öchsle
Chambre Séparée
Sind goldene Schlüssel zu verbotenen Kammern einmal im Schloss umgedreht, folgt zumeist Unabwendbares.
Das Geheimnisvolle, Mysteriöse, Unbekannte übt seit jeher eine ungeheuere Anziehung und Faszination aus. Es verbirgt etwas, das wir zwar in uns wähnen, aber nur erahnen können und provoziert Sehnsüchte und Wunschvorstellungen. Diese lassen sich gegebenenfalls abseits in Hinterzimmern ausleben, in gesonderten, verborgen gehaltenen Räumen deren Substanz im Dunkeln liegt. Handlungen in Chambres Séparées bleiben immer Eventualitäten.
Gosia Machon zeigt Räume, die keinem eindeutigem Kontext zugeschrieben sind. Es sind klar begrenzte Einheiten: sowohl exponierte Plattformen, als auch welche, die hinter verschlossenen Türen und Vorhängen liegen.
Manche der hervorgehobenen Flächen erinnern an Bühnen und Theater: Orte der Illusion und der Suggestion. Zumeist sind diese Räume leer, nur vereinzelt besetzt von Gestalten. Die Aufgaben dieser Figuren sind nicht festgelegt. Sie scheinen vielmehr Rollen auszuprobieren und schöpfen dabei aus dem umfangreichen Repertoire der Facetten des menschlichen Bewusstseins und Unbewusstseins.
So wird die Bühne zum introspektiven Raum, dessen Schwärze zwar beunruhigt, aber zugleich vertraut ist. Unbewusstes, Vergessenes, Verdrängtes tritt hervor, wird formuliert.
(Text von Kristina Kramer)
Eröffnung: Freitag 09.4.2010 | 20 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag | 14 – 19 Uhr
Montag und Dienstag | nach Vereinbarung
„Wir wissen wo dein Fahrrad“ steht präsentiert von l‘Internationale Surplace ist eine Beschwörung.
Ein Spiegel gegen Bilder.
Ein Mausoleum zu Ehren von Karl-Theodor zu Guttenberg, Verteidigungsminister des Expansionskrieges.
Ein Manifest gegen die reduktionistischen politischen und ökologischen Bewegungen in Europa.
„Nous savons où est ton vélo“ présentée par l‘Internationale Surplace est une conjuration.
Un miroir contre les images
Un mausolée à la gloire de von zu Guttenberg, ministre allemand de la guerre expansionniste
Un manifeste contre les mouvements travestis écologiques européens.
Amit Mann, Jerusalem
Tanja Bächlein, Hamburg
Eröffnung: Freitag 02.April, 20h
Ausstellung: 3. und 4. April, 14 – 20h
Amit Mann zeigt Portraits ihm nahe stehender Menschen. Manchmal portraitiert er die Landschaft.
Tanja Bächleins Fotos aus Südostasien suchen nicht das Exotische sondern das Vertraute.
Anna Holzhauer | Maciek Rajca
26. – 30.3.2010
Eröffnung: Freitag 26.3.2010 | 20 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag bis Dienstag | 15 – 18 Uhr
„Der Aufbruch der Massen“
Christina Gransow
Zeichnungen
19.3. Vernissage ab 20 Uhr
20.3 – 21.3 von 14-19 Uhr geöffnet
Man gewöhnt sich an alles.
Das ist natürlich ein Gemeinplatz.
Installation im Hinterconti
Vernissage 5.März 2010, 21:00
auch geöffnet am 6. und 7. März 15:00 -18:00
Performance 5.März, 21:00 und 6.März, 16:00
Mareike Bernien
Arne Bunk
Pascal Fuhlbrügge
Charlotte Pfeifer
Mit Ideen und Unterstützung von Gwendolyn Jenkins und Markus Schwarzer
„… Dann stimmt es also doch, ja, es war so, es muss so gewesen sein, ich habe mir nicht bloß alles eingebildet. Ich war dabei, wissen Sie? Ich habe es selber gesehen. …“
(aus „Die Memoiren einer Überlebenden“ von Doris Lessing)
Erinnerung, Rekapitulation, Wiederkehr
sind die Themen der Gruppenausstellung von Mareike Bernien, Arne Bunk, Pascal Fuhlbrügge und Charlotte Pfeifer.
Es tauchen Motive aus einem Theaterstück wieder auf, dass von der Gruppe im November 2009 im Frappant, Altona entwickelt wurde (ÜBERSLEBEN nach „Die Memoiren einer Überlebenden“ von Doris Lessing). Diese Bilder erfahren eine Transformation, neue Bilder überlagern die alten und schreiben eine neue Geschichte, oder sie schreiben die alte Geschichte auf eine neue Art.
Im Schaufenster wächst ein Weizenfeld. Die Allegorie folgt Doris Lessings Dystopie, in der die Selbstversorgung im städtischen Raum zur Frage des Überlebens wird. Am Sonntag lädt Arne Bunk ab 15 Uhr zur Weizensaftbar. Das schmeckt vermutlich nicht — soll aber total nahrhaft und gesund sein.
Pascal Fuhlbrügges Stück „Wasser“ korrespondiert mit dem Weizenfeld Arne Bunks. Es ist als potentielle Endlosmusik konzipiert. Das heißt, einem Computer werden Vorgaben gegeben und Zufallszahlengeneratoren benutzt, so dass sich die Musik selbst organisiert und erst in sehr grossen Abständen wiederholt. Die Musik wächst und bildet eine Struktur geprägt vom Wechselspiel von veränderlichen und unveränderlichen Komponenten.
Die Performance von Charlotte Pfeifer beschäftigt sich mit dem Versuch, im Raum zu verschwinden, eins zu werden mit dem Raum, sich aus der Gegenwart zu stehlen.
Mareike Bernien konstruiert eine Audioinstallation um eine aus der Zeit gefallene Welt hinter der Wand.
Die einzelnen Arbeiten sind dicht miteinander verwoben.
http://uebersleben.wordpress.com
xtr kt
typografische decodierung
eines
textes
diplom
ausstellung
julia
schmidt
eröffnung: 19.02.2010 | 19 uhr
geöffnet: 20. februar | 12 bis 18 uhr
Cora Saller, Eylien König und Christiane Blattmann
INSIDE DEEP THROAT
Eröffnung: 29.1.2010 | 19 Uhr
Geöffnet auch Samstag und Sonntag
Die Video/Audio/16mm- Installation von Marlene Denningmann folgt in drei Räumen der Entstehung eines Films,
den wir schonmal irgendwo gesehen haben: der Mann, die Frau, die Tür… Kamera läuft. Film ab.
Eröffnung: 5. Februar 2010 | 20 Uhr
Samstag & Sonntag: 17 – 20 Uhr
von Mathis Menneking
Loops statt Fotos!
So wie in den Harry Potter Filmen!
Aber ohne Zauberer!
Bereits ganz früh im neuen Jahr findet die Fotoausstellung „Alltagsrealitäten Jugendlicher in León und Hamburg“ statt.
Die Städtepartnerschaft zwischen León in Nicaragua und Hamburg besteht seit 20 Jahren. In 2009 hat Cristina Lozano SchülerInnen aus beiden Städten gebeten, ihren Alltag, die Dinge die sie bewegen und Ausblicke auf ihre Zukunft fotografisch festzuhalten. Die Schülerinnen der Escuela Teresa Acere und der Klosterschule haben sehr engagiert an diesem Projekt teilgenommen und erstellten aus den Hamburger und Leoner Bildern eine Fotoausstellung die in beiden Städten zu sehen sein wird.
Ausstellung:
2. Januar 2010 ab 17.00 Uhr
James DinA4 aka madewithhate.de
EMÄNNÄEN TITOKIRJA (P-Z))
Die wahre Geschichte über den Regen
von Haina
Buch Release und Ausstellung: 12. Dezember 2009 | 19 Uhr
Haina hat Dinge gesehen, die kein normaler Mensch glauben würde.
Die neusten Bands aus Berlin, altruistische Streichhölzer, sprechende
Pommes, Typen im Cafe, sogar Schallplatten aus Teig. Stimmt natürlich
nicht. Oder doch? Zumindest hat er diese und andere Beobachtungen in
sprechenden Bildern festgehalten. Zwar wird der Dj und
Gelegenheitszeichner aus Hamburg bereits seit Jahren bekniet, doch
einmal eine abendfüllende Comicgeschichte zu produzieren. Statt dessen
hat er immer wieder Cartoons gezeichnet, diese in verschiedenen
Programmheften, Fanzines und auf zahlreichen Flyern publiziert. Die
losen Blätter und Schmierzettel, die ohne die vorliegende Sammlung
ungeordnet in des Zeichners Kinderzimmer herumflögen, sind nun endlich
durch verlegerische Hand in Konstellation gebracht.
Haina ist in seinem humoristischen Werk der Entscheidung zwischen Kunst
und Massenware sichtlich enthoben, zelebriert eine spleenige Komik, die
sich vordergründig in jeder Plattheit gefällt. Die Aufforderung zum
Schenkelklopfen ist aber so augenfällig, dass man dann doch wieder
lacht. Von solchen Pointen wird sich mancher an der Nase herumgeführt
fühlen, und das mit einigem Recht. Man braucht doch, gerade heutzutage,
Drama, Weltuntergang, unheilbare Krankheit! Hainas Zeichnungen aber
verhalten sich zum Alltag minimalistisch, wie ein leichter Schnupfen.
Bleibende Schäden lassen sich ausschliessen, Form und Inhalt sind in
kurzatmigem Fluss, sekret und flüchtig, wie Tränen im Regen.
Sascha Hommer
Eröffnung: Freitag 4.12.2009 | 19.30 Uhr
Ausstellungsdauer: 5.12. – 6.12.2009 | 15-18 Uhr
[selfmade landscapes]
Fernab des Photographen fliegt sein Blick über eine Landschaft und im Moment des Einholens mit der Kamera spinnt sich ein Netz und verdichtet sich unmittelbar vor dem Auge des Betrachters zur Photographie. Malerisch ungenau lehnt sich die Gewissheit der Landschaft an eine Emotion, einen Ort, den wir in uns tragen.
So wirken die Photographien von H.E. Aus dem Diffusen sowie der Ambivalenz des Inneren und des Äußeren weben seine Landschaften eine Verbindung von Ratio und Bild zu Sinn und Erinnerung.
Der beherrschende unserer Sinne ist das Sehen. Die Abstraktion, eine Anmutung über Geste und entfremdete Farben, grafische Elemente, die in der Malerei von B.M. ein Eigenleben entwickeln, ist frei. Und doch werden wir gezwungen, die Abstraktion zu vergessen und eine Landschaft zu sehen. Wir sind angefüllt mit Bildern, die sich wie Schablonen sinnstiftend über alles legen, was uns umgibt. Das mag uns halten, mag uns Orientierung geben, ist zugleich jedoch unheimlich und vernachlässigend – wir wissen nichts davon und viel weniger noch über das Ausmaß dieses Automatismus. Es liegt ein Lockruf in der Malerei, eine Aufforderung in der Struktur der Oberfläche, zu verweilen für einen Moment, für eine Irritation, die auf etwas Befremdliches verweist.
Konglomerat
Die Photographien von H.E. machen eine Bewegung über den Blick außen nach innen und öffnen einen Zugang zur persönlichen Geschichte. Die Malerei von B.M. holt Bilderschablonen hervor und gibt einen Wink auf die Absurdität und absurde Wirkkraft des Sehens selbst.
Helge Emmaneel
1969 geboren in Essen
1989 zweijährige Assistenz bei dem Maler und Bildhauer Ernst Oldenburg, Unna
1991 Photoassistenz bei Ralf Steinhoff, Kamen
Photographisches Auslandsprojekt in Schweden unter der Leitung von Ralf Steinhoff
1992 – 95 Studium Kunstgeschichte an der Ruhruniversität Bochum
1996 Umzug nach Hamburg
seit 2001 freischaffender Künstler
Bianca Müllner
1973 geboren in Hamburg
1993 – 95 Zeichnen / Farbe und Form, Kunstschule Blankenese / Jens Hasenberg
1996 Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften, Hamburg,
Fachbereich Gestaltung, Illustration / Kommunikationsdesign, Diplom
seit 2006 freischaffende Künstlerin
„GUi-GUi – Multiartists On Superfire“
präsentieren in der Gruppenausstellung 2009 Arbeiten zum Thema
„MATERIALERMÜDUNG“
Vernissage:
Freitag 27. November 2009 | 20 h
Geöffnet:
Samstag 28. November | 11 h – 17 h
+
Sonntag: 29. November | 14 – 18 h
„GUi-GUi – Multiartists On Superfire“ haben sich ein Jahr dem Thema
„Materialermüdung“ gewidmet.
Zur Illustration des Themas wurden alle Techniken und Medien zugelassen und viele angewandt:
das Spektrum reicht von Experimenten und Arrangements mit Textilien und anderen weniger
anziehenden Materialien über Zeichnungen, Malerei, Installationen und Fotografien bis zur 3D Animation.
Es stellen aus:
Charlotte Brinckmann
Antje Drescher
Christiane Hansen
Ebeneeza K.
Ralf Paul Randau
Imke Staats
+
Spezial-Gäste:
Gabriele Fabisch
Mic
und der Undergroundkünstler
Johannes von Lorenzen
Weitere Informationen:
www.gui-gui.net
und
http://www.myspace.com/guigui_multiartists
Fotografien und Fragmente ausgestellt von Susann Körner und Sabina Simons
Susann Körner und Sabina Simons tauchen in Natur- und urbanen Räumen ein, sammeln Blicke, Fragmente, Vergessenes und Gelassenes und lassen sich auf Verknüpfungen und Überraschendes ein.
Eröffnung: Freitag, den 13.11.2009 um 20 Uhr
Ausstellungsdauer: 14.11. – 22.11.2009
Do 16 – 19 Uhr, Fr, Sa, So 14 – 18 Uhr
Eröffnung: Freitag, 16. Oktober 2009 | 20 Uhr
Geöffnet: Samstag & Sonntag | 15 – 19 Uhr
Raumbezogene Arbeit.
Eröffnung: 06.11.2009 | 20 Uhr
Ausstellung: 07. -10.11.2009
16 – 20 Uhr
Eröffnung: Freitag, 02.Oktober. 2009 | 20 Uhr
Geöffnet: Samstag
Arbeiten von Matthias Krause und Normen Perke.
Eröffnung: Freitag, der 25. September um 20 Uhr
Öffnungszeiten: 26. und 27. September 12 bis 18 Uhr
Nora Rekade und Helmut Heiss leben beide in Wien und haben performative Bildhauerei bei Monica Bonvicini studiert. Gemeinsam realisieren sie seit zwei Jahren gelegentlich Installationen im Duo. In den Gemeinschaftsarbeiten geht es den Künstlern um ein provokantes Verhältnis zwischen dem von ihnen präsentiertem Setting und der Reaktion der Betrachter bezüglich dem getätigten Raumeingriff.
Die Installationen variieren hierbei von der Aufforderung, einen im Galerieraum aus Bauholz zusammengezimmerten Wald zu betreten (um endlich mal wieder tief Luft holen zu können), zur Einladung, eine Baustellensituation auf einem zur Schräge transformierten Kubus zu betreten. Für die Ausstellung „Raumanzug“ wurde ein Festzelt, das in der Größe und Konfiguration dem Raum der Galerie entspricht, im öffentlichen Raum aufgebaut. Im Zelt war die gleiche Raumbeleuchtung wie im Galerieraum installiert; der dafür notwendige Strom wurde mithilfe eines Verlängerungskabels direkt von der Galerie in das Zelt geleitet.
Ab Ausstellungsbeginn wurde das Zelt in den Hauptraum verlegt. Aufgrund der deckungsgleichen Ausmaße, war nur der Zeltraum betretbar; der Ausstellungsraum wurde von der Hülle des Zeltes vollständig verdeckt.
Die Ausstellung wird großzügig unterstützt durch die Cordula Ditz Stiftung sowie Thomas Ehgartner Enterprises
31. Juli – 01. August 2009
Eröffnung: Freitag, 31.07. 2009 | 20:00 Uhr Ansprache zur Eröffnung
Öffnungszeiten: Samstag 14 – 22 Uhr
Untersuchungen innerhalb inszenierter Laborsituationen. Welches sind die wichtigen Parameter einer Situation? Und welches sind die Möglichkeiten? Wie werde ich z. B. eine Expertin?
Samstag: 20:30 Uhr Lesung | „…Dieses Bild ist übertragbar: Durch was beginne ich mich zu bewegen?…“ Aus den Versuchen: Messerwurf, Versuch 01 & 02, Karteikarte zu Soldatin 1 von 85000, 12 Zoll, Dass es dazu gekommen ist …
24. – 26. Juli 2009
Eröffnung: Freitag, 24.07. 2009 | 19:30 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag & Sonntag | 14 – 18 Uhr
Performance, Installation und Video
„Wann werde ich verschwinden 2“, Malperformance
„Der Körper lügt nie“, Video, Aneignung von Martha Graham`s Arbeit „Lamentation“ (1930) in Zusammenarbeit mit Frau Kraushaar
„Körpergeräusche“, Montage von Körpergeräuschen aus Spielfilmen
17. – 20. Juli 2009
Eröffnung: Freitag, 17.07. 2009 | 20 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag & Sonntag | 13 – 18 Uhr
Montag nach telefonischer Vereinbarung.
Rena Rädle & Vladan Jeremic arbeiten seit 2002 zusammen und recherchieren und kommentieren gesellschaftliche Bedingungen und Entwicklungen in Belgrad und anderenorts. Sie benutzen Kunst als Format für radikale Kritik und übernehmen eine aktive öffentliche Rolle in verschiedenen Bereichen sozialen und politischen Engagements.
Das Video „Belleville“ (2009), das sie im Hinterconti zeigen, dokumentiert den Abriss eines Teiles einer Roma-Siedlung durch die Behörden in Belgrad und die folgenden Proteste vor dem Rathaus.
Belvil ist der Name eines Wohnkomplexes in Neu Belgrad, der zum Anlass der internationalen Sportveranstaltung „Sommer-Universiade 2009“ errichtet wurde. Am 3. April 2009 wurden in den frühen Morgenstunden die Baracken von 45 Familien, die in unmittelbarer Nähe des neuen Wohnblocks leben, von Baggern abgerissen. Die gewaltsame Räumung wurde von der Polizei unterstützt und den Bewohnern wurde keine Zeit gelassen, ihren persönlichen Besitz zu retten.
Obwohl Serbien in diesem Jahr den Vorsitz der „Dekade der Integration der Roma“ innehat, stellten die Behörden keine alternative Unterkunft für die Familien bereit. Das Video dokumentiert den Protest der Opfer, die sich drei Mal auf den Weg ins Stadtzentrum machen, um vor dem Rathaus adäquate Unterkunft von der Stadt zu fordern.
„Under the Bridge Beograd“ (2004) ist ein komplexes Projekt über den Stadtraum von Belgrad. Eine der Interventionen war ein spontanes Treffen unter der Autobahnbrücke des Autoput, die den alten mit dem neuen Teil Belgrads verbindet. Die Versammlung wird zu einer großen Party, als Bewohner des Slums – viele von ihnen sind Flüchtlinge, darunter in der Mehrzahl Roma – die Neuankömmlinge einladen, in der Siedlung ein Feuer zu machen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website:
raedle-jeremic.modukit.com
www.birobeograd.info
English
Rena Raedle & Vladan Jeremic are working together since 2002, detecting, researching and commenting societal conditions and changes in Belgrade and elsewhere. They use art as one possible format for radical criticism and take an active public position in different fields of social activism. In the exhibition Bellville their recent works will be presented.
The video documentary „Belleville“ (2009) is about the recent tearing Down of Roma houses by the Belgrade authorities and the following protests in front of the city hall.
Belleville is the name of a residential complex at New Belgrade being built on the occasion of the international sports manifestation „Summer Universiade 2009“. On 3rd of April 2009 in the early morning, diggers tore down the barracks of 45 families living in close vicinity to the residential units. Their violent eviction was assisted by police without giving time to the residents to save their belongings. Despite Serbia holding the presidency of the „Decade of Roma Inclusion“ this year, the authorities didn’t offer alternative housing to the families. The video documents the protest of the victims that set off to the city center three times to demand shelter in front of the city hall.
„Under the Bridge Beograd“ (2004) is a complex research project about the city space of Belgrade. One of the interventions was the meeting under the bridge of the motorway that connects the old and the new part of Belgrade. The gathering turned into a big happening that should last eight hours, when the inhabitants of the slum, Roma and refugees, invited all participants to light a fire in their neighborhood.
Further information are available on the artists website:
10. – 12. Juli 2009
Eröffnung: Freitag 10.7.2009 | 20 Uhr
Geöffnet: Samstag & Sonntag | 14 – 22 Uhr
Die Zeichnerinnen von SPRING haben wieder zugeschlagen: Die aktuelle sechste Ausgabe setzt sich mit dem Thema »Verbrechen« auseinander. Entstanden sind zwölf kriminelle Bildgeschichten und Comicerzählungen: messerscharf und eiskalt, alptraumhaft und ganz alltäglich, lyrisch, clownesk und höllisch gemein. Mit dabei: Larissa Bertonasco (Cover), claire Lenkova & Jan-Frederik Bandel, Stephanie Wunderlich, Barbara Yelin und Susann S. Reck, Almuth Ertl, Maria Luisa Witte, Marijpol, Judith Mall, Nora Krug, Margarete Lindau, Carolin Löbbert, Nina Pagalies und Katrin Stangl.
SPRING ist eine Gruppe vorwiegend in Hamburg und Berlin lebender junger Zeichnerinnen, die seit 2004 einmal im Jahr das Magazin SPRING herausgibt.
3. bis 7. Juli 2009
Eröffnung: Freitag 3. July 2009 | 20 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag 4. July – Dienstag 7. Juli | 16 – 21 Uhr
Special: „found material oppertunist“ | Montag, 6.July | 17 Uhr
Ein kollektives creation battle im Garten vom Vorwerkstift
Kalyani Hemphills Kunst ist geprägt von Kanada (wo sie aufgewachsen ist), von der Natur, klassischer Zeichenkunst und dem Collage Prinzip. In ihrem Schaffen geht bzw. ging es primär nie um das Außen, das Zeigen, sondern um das Zeichnen aus sich heraus, als auch der zwang und zwecklosen Kooperation mit anderen Künstlern. Doch irgendwann gibt es zu viele Werke, als dass man sie nicht teilen will. Jetzt im Hinterconti ist es so weit. Das erste Mal.
Gezeigt werden Werke die sich zum einen durch Kalyani´s ganz speziellen Strich, als auch durch ihr Zusammenbringen von verschieden Materialien auszeichnen. Es geht nicht um Originalität. Es geht um das wiederverwerten von alten Materialien, die sich im Collage Prinzip zu etwas neuem zusammensetzen. Papier spielt die entscheide Rolle in den Arbeiten der Künstlerin. Gründen tut die Liebe zum Papier, in seinen vielen verschieden Facetten, auf einer familiären Bindung zu dem Papierschöpfer Nao in Japan.
Kalyanis Kunst zu beschreiben ist nicht einfach, denn ihre Art zu arbeiten entzieht sich den normalen Rationalitäts-, Produktions- und Profilierungsmechanismen die in der (Kunst)welt wirken. Statt konzeptionell oder programmatisch Stile zu lernen und zu verfolgen, macht sie einfach – sie malt und zeichnet und ist als Autodidakt „relativ“ frei von Vorgaben. Die Collagen die dabei entstehen zeigen meist Menschen, Portraits, Augen, die wie Eulen sind, die betrachten ohne zu urteilen.
26. bis 28. Juni 2009
Eröffnung: Freitag ab 20 Uhr
Samstag 12 – 16 Uhr
Sonntag 14 – 18 Uhr
Benjamin Nachtwey Malerei
(…) Das Arbeiten in Serien und deren gesamte Entwicklung entspringt somit dem paradoxen Versuch, die Wahrnehmung der außerbildlichen Realität zu einem Bild verdichten zu wollen und gleichwohl zu wissen, dass dieser Prozess nicht zu einem Ende gebracht werden kann. Die Differenz zwischen der Wahrnehmung der äußeren Realität, ihrer Transformation zu einem Bild und dessen Rückbezug zur sichtbaren Welt lässt sich nicht auflösen.Begreift man diese Spannung als eigentlichen Movens der künstlerischen Arbeit bei Benjamin Nachtwey, ist es nur ein kleiner Schritt zu den neuen Serien von Landschaften, seien es die Autobahnlandschaften oder die Unterholze von Saratoga Springs, und zu der erst kürzlich begonnen Serie der Porträts, in denen, so lassen die Beispiele vermuten, die beschriebenen Strategien weiter entwickelt werden. Weder die Malerei im Sinne einer l’art pour l’art, noch die Aneignung weiterer Gattungen stehen dabei im Vordergrund, sondern die Frage, wie die Wahrnehmungseindrücke zu einer sichtbaren, nachvollziehbaren Bildwelt verarbeitet werden können, ohne dabei die Komplexität und die sinnlichen Eindrücke zu reduzieren. Die Produktivität und Entwicklung des Werks von Benjamin Nachtwey zeigt, dass diese ästhetische Erfahrung nicht abschließend behandelt werden kann. Seine Malerei begleitet und reflektiert diesen Prozess unablässig. Die möglichen Erkenntnisse lassen sich angesichts der Bildformulierungen vielleicht begrifflich bestimmen, sie bleiben aber an „das sinnliche und signifikante Geschehen und damit an das spezielle Erscheinen der künstlerischen Objekte gebunden.“ (Martin Seel, Ästhetik des Erscheinens, München 2000, S. 192) (…)
Text: Erik Schönenberg, aus Katalog „Sichtbare Welt“
Dorothea Heinrich Fotografie
Auf der einen Seite suchen heutzutage Menschen in Wäldern in ihrer Freizeit Erholung. Sie bieten seit Alters her Schutz, Nahrung und Werkstoffe. Aber Wälder rufen auch archaische Urängste wach und sind Quellen für Märchen und Phantasien.
Dorothea Heinrich zeigt in ihren Fotografien von Wäldern Momente eines Großen, die bestimmt werden von Licht, das durch Bäume scheint. Ihre spontanen Beobachtungen sind verbunden mit einem Gefühl für Rhythmus. Dorothea Heinrich lässt Bilder gleichsam stehen-gebliebener Zeit entstehen, die den Betrachter einladen in eine Ruhe einzutauchen oder fordern dem eigenen Unbehagen zu begegnen.
16.7.2010 Junge Künstler aus Nord Japan
mit:
Naomi Itoh
Tengshing Kazama
Yuhi Kazama
Kenshow Kanzaki
Eriko Kuroiwa
Yuko Tanaka
Matsuhisa Eri
Michiko Yoshii
Reno Takenaka
Shie Sato
Mai Shirato
Hajime Fukuda
Eröffnung : 16.07.2010 / ab 20 Uhr
Performances:
1) Hajime Piano solo live improvisation–Ein mikro kosmos
2) Kazama Tengshing / Oryoki ten patsu
http://ameblo.jp/cai02/entry-10499937645.html
http://ameblo.jp/cai02/entry-10489267539.html
Organizer:
CAI Contemporary Art Institute
Support : Mikiko Sato Gallery / Oel-Früh Gallery