Die Unterscheidung eines gefälschten Gegenstandes vom Originalgegenstand (dem ursprünglichen Objekt) gewährt dem Gefälschten, auf paradoxe Art, eine Eigenständigkeit. Diese konstruiert sich in der Differenz zum Original. Die moralisch belastete Präsentation gefälschter Gegenstände wirkt hierarchisch, in dem ebenfalls auf das Original verwiesen, eine Referenz hergestellt, Verschiedenheiten hervorgehoben werden.
Die heutigen Herstellungsmethoden verkleinern die Differenzierung der Dinge bis zur Auflösung ihrer spezifischen Funktion. Dies betrifft z.B. Werte wie den Begriff der Arbeit.
Das Objekt wandelt sich zunehmend zum (wertlosen) Zeichen, beliebig kombinierbar. Der franz. Soziologe Baudrillard, sieht hier die höchste Steigerungsstufeder Simulation. Das Original hat den Wertverlust der Differenz nicht unbeschädigt überstanden. Seines Funktionscharakters beraubt bleibt ihm nur noch die Simulierung der Simulierung.
Die performative Installation „When Signs Meet Truth„ der Schweizer Künstlerin Dania Michel experimentiert an Modellen, deren spezifische Funktionen die einer Attrappe sind. Es geht um die sinnliche Erfahrung der Täuschung in einer hergestellten Ordnung des Zeigens.
Dania Michel, studierte 2017 zwei Semester im Rahmen des Erasmus Programms an der HFBK Hamburg bei Gastprofessor Yorgos Sapountzis im Studiengang zeitbezogene Medien. 2018 absolvierte sie den Bachelor Kunst und Medien an der ZHDK (Zürich) mit Auszeichnung.
Vernissage Freitag den 02.11.2018 Beginn 19Uhr
Ausstellung geöffnet Samstag den 03.11.2018 14-18 Uhr
When (B)EAT comes truth
dinner lecture peformance mit Dania Michel und Dörte Habighorst (open-mike)
WHEN SIGNS MEET TRUTH
When Signs Meet Truth (performative Installation, Dania Michel, 2018)
Die Unterscheidung eines gefälschten Gegenstandes vom Originalgegenstand (dem ursprünglichen Objekt) gewährt dem Gefälschten, auf paradoxe Art, eine Eigenständigkeit. Diese konstruiert sich in der Differenz zum Original. Die moralisch belastete Präsentation gefälschter Gegenstände wirkt hierarchisch, in dem ebenfalls auf das Original verwiesen, eine Referenz hergestellt, Verschiedenheiten hervorgehoben werden.
Die heutigen Herstellungsmethoden verkleinern die Differenzierung der Dinge bis zur Auflösung ihrer spezifischen Funktion. Dies betrifft z.B. Werte wie den Begriff der Arbeit.
Das Objekt wandelt sich zunehmend zum (wertlosen) Zeichen, beliebig kombinierbar. Der franz. Soziologe Baudrillard, sieht hier die höchste Steigerungsstufe der Simulation. Das Original hat den Wertverlust der Differenz nicht unbeschädigt überstanden. Seines Funktionscharakters beraubt bleibt ihm nur noch die Simulierung der Simulierung.
Die performative Installation „When Signs Meet Truth„ der Schweizer Künstlerin Dania Michel experimentiert an Modellen, deren spezifische Funktionen die einer Attrappe sind. Es geht um die sinnliche Erfahrung der Täuschung in einer hergestellten Ordnung des Zeigens.
Dania Michel, studierte 2017 zwei Semester im Rahmen des Erasmus Programms an der HFBK Hamburg bei Gastprofessor Yorgos Sapountzis im Studiengang zeitbezogene Medien. 2018 absolvierte sie den Bachelor Kunst und Medien an der ZHDK (Zürich) mit Auszeichnung.
Vernissage Freitag den 02.11.2018 Beginn 19Uhr
Ausstellung geöffnet Samstag den 03.11.2018 14-18 Uhr
When (B)EAT comes truth
dinner lecture peformance mit Dania Michel und Dörte Habighorst (open-mike)
Sonntag den 04.11.2018 Beginn 18Uhr
(https://www.facebook.com/events/1165266470294733/)