ging man in der guten alten zeit noch zu einem maskenball um unerkannt zu bleiben oder sich als jemand anders auszugeben, hat sich der akt der verstellung heutzutage zum herrschenden gesellschaftlichen paradigma entwickelt.
aus angst vor jeglicher form von abweichung verstellen wir uns morgens auf dem weg zur arbeit in der bahn, tagsueber gegenueber den kollegen und dem chef, daheim mit dem partner, ja selbst, und das kann ich wohl mit fug und recht behaupten, selbst unter freunden ist es heutzutage angebracht, sich bestmoeglich zu verstellen. sei es aufgrund von linientreue oder auch aus vorauseilendem gehorsam: es herrscht eine nur allzu verstaendliche panik vor der aalglatten sense der normierung, die immer und ueberall ueber unseren koepfen hin und her schwingt, nur darauf wartend jede art von abweichung wieder aufs rechte mass zurück zu schnibbeln.
fazit: die gesellschaftliche funktion der maske bzw das potential eine person mit einer temporaeren anonymitaet auszustatten, erlaubt uns heute, durch ihren gebrauch fuer einen moment den akt der verstellung aufgeben zu dürfen, um unser wahres ich an den tag (bzw in diesem falle wohl eher an die nacht, in der alle katzen ja angeblich / sprichwoertlich grau sind) zu legen.
eine moeglichkeit zu diesem ego-exzess gäbe es am FREITAG, DEN EINUNDDREISSIGSTEN JANUR AB ZWANZIG UHR IM HINTERCONTI, denn an diesem tag lädt ERNIEBERT zu einem ganz besonderen MASKENBALL mit den DJs von COMATI MUSIC
kommt alle vorbei, eine grosse auswahl an phantastischen masken erwarten euch, gerne dürft ihr aber auch eigene modelle mitbringen.
wir sehen uns am freitag – aber wir erkennen uns nicht!
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in 2014, Ausstellungen. Bookmarken: Permanent-Link. Momentan ist weder das Kommentieren noch das Setzen eines Trackbacks möglich.
MASKENBALL@HINTERCONTI 31.1.2014
ging man in der guten alten zeit noch zu einem maskenball um unerkannt zu bleiben oder sich als jemand anders auszugeben, hat sich der akt der verstellung heutzutage zum herrschenden gesellschaftlichen paradigma entwickelt.
aus angst vor jeglicher form von abweichung verstellen wir uns morgens auf dem weg zur arbeit in der bahn, tagsueber gegenueber den kollegen und dem chef, daheim mit dem partner, ja selbst, und das kann ich wohl mit fug und recht behaupten, selbst unter freunden ist es heutzutage angebracht, sich bestmoeglich zu verstellen. sei es aufgrund von linientreue oder auch aus vorauseilendem gehorsam: es herrscht eine nur allzu verstaendliche panik vor der aalglatten sense der normierung, die immer und ueberall ueber unseren koepfen hin und her schwingt, nur darauf wartend jede art von abweichung wieder aufs rechte mass zurück zu schnibbeln.
fazit: die gesellschaftliche funktion der maske bzw das potential eine person mit einer temporaeren anonymitaet auszustatten, erlaubt uns heute, durch ihren gebrauch fuer einen moment den akt der verstellung aufgeben zu dürfen, um unser wahres ich an den tag (bzw in diesem falle wohl eher an die nacht, in der alle katzen ja angeblich / sprichwoertlich grau sind) zu legen.
eine moeglichkeit zu diesem ego-exzess gäbe es am FREITAG, DEN EINUNDDREISSIGSTEN JANUR AB ZWANZIG UHR IM HINTERCONTI, denn an diesem tag lädt ERNIEBERT zu einem ganz besonderen MASKENBALL mit den DJs von COMATI MUSIC
kommt alle vorbei, eine grosse auswahl an phantastischen masken erwarten euch, gerne dürft ihr aber auch eigene modelle mitbringen.
wir sehen uns am freitag – aber wir erkennen uns nicht!