Comicfestival Hamburg // Anne Simon // „Gousse & Gigot“ // 04.-06.10.2024
Matthias Tedjasukmana: SEELEN-TOR-SPIEGELBILD // 27.-29.9.2024
„SEELEN-TOR-SPIEGELBILD“
Matthias Tedjasukmana (Malerei)
Ben Geberit, Eiko & MASSA (LYCRANTHRO-industrial-sit-in)
Helge S. Hammerbrook & Herzbräune (NEVE NERA)
Ausstellungseröffnung:
Freitag, 27.9.2024, ab 19 Uhr
20 Uhr: Konzert LYCRANTHRO-industrial-sit-in
Öffnungszeiten:
Samstag, 28.9., 16-19 Uhr
Finissage:
Sonntag, 29.9., 16-19 Uhr
17 Uhr: Konzert NEVE NERA (nevenera.bandcamp.com/)
Matthias Tedjasukmana zeigt seine aktuelle Malerei, in der er mit
Portraitfotos als Anlasser Bilder in gebrochenen Farben um diese
Portraits herum malt.
2 Konzerte der schaurigen Art im Keller des Hinterconti umrahmen das Event:
Ben Geberit, Eiko und MASSA vom Lycranthropen-industrial-Jam
improvisieren als Alt-Herren-Elite virtuos mit elektroakustischem
Instrumentarium. Helge S. Hammerbrook & Herzbräune präsentieren ihre
rituell-industrielle Gruselmusik.
hinterconti
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg
From Digital to Analog (and back again?) // 13.09.2024
Amir Chasson
Bruno Christofoletti Barrenha
Frances Hennigan
Taiane Linhares
Tom Lane
Jenny Schäfer
Dirk Sorge
Jakob Urban
curated by Stefan Mildenberger
Vernissage: Friday 13.09.24 7 pm
Finissage + Artist Talk: Sunday 22.09.24 4-7 pm
Exhibition: Sa 14.09. Sun 15.9. Sa 21.09. 3-6 pm
Through the digital a mass of uncountable images is transmitted at rapid speed from screen to screen. Rankings and algorithms, mostly created by white cis men, influence their selection and thus also the opinions, ideals and judgments of users.
The exhibition From Digital to Analog (and back again?) is dedicated to artistic works that take images from the digital, transform them, slow them down or bring them to a standstill. To be viewed again, transformed or to linger on.
Durch das Digitale wird in rasanter Geschwindigkeit eine Masse an unzählbar gewordenen Bildern von Screen zu Screen übertragen. Rankings und Algorithmen, in der Mehrheit von weißen Cis-Männern erstellt, beeinflussen deren Auswahl und somit auch Meinungen, Ideale und Urteile der User.
Die Ausstellung From Digital to Analog (and back again?) widmet sich künstlerischen Arbeiten die Bilder aus dem Digitalen nehmen, sie umwandeln, entschleunigen oder zum Stillstand bringen. Zur erneuten Betrachtung, verwandelt oder still zum Verweilen.
hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg
@bbarrenha
@franceshennigan
@tai_linhares
@augen_wurm
@thisisjennyschaefer
@dirk_sorge
@ja.kob.ur.ban
@stefan.mildenberger
@bkm_hh
NA ESCADA (01/02) live am 08.09.2024 „Die Ablehnung / The Rejection“
NA ESCADA is a live radio soap and the attempt to transfer soap narratives into an art space.
by Elena Friedrich and Dörte Habighorst
in collaboration with Vivien Mahler and Felix Mayer
with contributions by
Susann Arnold, Sarah Drath, Lorenz Goldstein,
Elena Victoria Pastor, Marie Alice Schulz and Natalia Tikhonova,
Die Maßnahme and Toni Montgomery a.k.a. beachboygirl
and many others
Die Ablehnung / The Rejection (S 01 / E 02)
After Claude‘s spontaneous departure, Egon feels lonely at NA ESCADA. Carl is under pressure in his new role as a jury member. The woman from the “Society For Very Good Applications” is inviting to the Sunday Saloon: 8 September, 18:00. Carl decides to go and experiences a surprise. And what about Marla?
LIVE broadcast performance
@hinterconti
Balduinstrasse 24 / Hamburg
ON 08. September 2024
STARTING LIVE at 6pm
Doors open 05:30pm
live on air
!!pls ignore summerbreak – just start the PLAY Button!!
next show
From Digital to Analog (and back again?)
curated by Stefan Mildenberger
w Amir Chasson, Bruno Christofoletti Barrenha, Frances Hennigan, Tiane Linhares, Tom Lane, Jenny Schäfer, Dirk Sorge, Jakob Urban
OPENING, friday 13.09.2024, 7pm
hinterconti e.V. is supported by
Das Archiv. Vom Sammeln und aufgesammelt werden. Teil 4 Charlotte Livine und Daniel Schulz // 30.08.-01.09.2024
Das Archiv. Vom Sammeln und aufgesammelt werden. Teil 4
CHARLOTTE LIVINE / DANIEL SCHULZ
ERÖFFNUNG
Freitag 30.08.2024 / 19h
Öffnungszeiten Sa/So:
31.08.-01.09.2024 / 15-18h
Charlotte Livine (HH)
„Unbewegliche Verwandlungen“ ist eine Installation, die auf zwei Reihen im Mittelformat gedruckten digitalen Zeichnungen basiert, die sich mit natürlichen Energien (hier Wind und Wasser) und den Spuren die diese Kräfte in der Natur/in der Umgebung hinterlassen, befasst. Die Installation selbst besteht aus einfachen Materialien und Baumaterialien wie Sand, Papier und Holz, die sich an die Dimensionen des Ausstellungsraums anpassen, um eine kontextuelle Arbeit zu schaffen, die den Raum beleben will. Die Zeichnungen sind integraler Bestandteil der Installation und präsentieren sich dem Betrachter in unterschiedlichen Weisen. Eine Reihe von Zeichnungen befindet sich an den Wänden, die schlapp aussehen, als ob sie seit langer Zeit schon da waren. Eine weitere Reihe von Zeichnungen befindet sich am Boden. Sie sollen an verloren gegangene Dokumente erinnern, die vom Meer ans Ufer getrieben worden sind. Die beiden Teile der Installation „Unbewegliche Verwandlungen “ tragen die Titel „fern“ und „nach“.
Charlotte Livine schafft einen inszenierten Moment, der die Einwirkung von Elementen und Naturphänomenen auf die Darstellungen von natürlichen Bewegungen aufgrund dieser Elemente vermuten lässt.
Daniel Schulz (B)
Die Arbeiten von Daniel Schulz sind das Ergebnis seiner langjährigen Begeisterung für visuelle und philosophische Gegensätze. Er verwendet hauptsächlich Gips und Silikon als Materialien, um den Konflikt zwischen Moderne und Antike darzustellen. Die Formen, die Schulz verwendet, stammen oft von gefundenen Objekten und werden mit einer neuen Designsprache kombiniert. Dies ermöglicht es ihm, das aktuelle Zeitalter in seine Kunst zu integrieren, indem er Elemente aus dem antiken Ägypten und Babylon einfließen lässt.
In einer Zeit, in der die Digitalisierung und Virtualisierung zunehmen, schafft Schulz bewusst haptische Objekte. Dabei steht der Einsatz von organischen Materialien wie Gips im Kontrast zu seiner experimentellen und collageartigen Bildwelt. Er hinterfragt die Speicherung und Darstellung aktueller Phänomene wie dem Internet. Auf diese Weise gelingt es ihm, den ständig wachsenden Fundus an Bildern für die Zukunft zu bewahren und gleichzeitig zu verfremden, sodass das Betrachten seiner Reliefs zu einer Entdeckungsreise wird.
Schulz verwendet Schablonen und Abformungen als Platzhalter für Bildinhalte, die er spontan oder nach jahrelanger Archivierung einsetzen kann. Dadurch eröffnen sich neue Interpretationsebenen und der Fluss von Informationen wird frei. Dieses Setzkastenprinzip ermöglicht es, über die Bedeutung von Urformen in der heutigen Zeit nachzudenken. Es verlangsamt die visuelle Überflutung des digitalen Zeitalters und bewahrt sie für zukünftige Generationen, ähnlich wie kulturelle Artefakte aus der Vergangenheit. Schulz betrachtet seine Arbeit als eine Art Datensicherung, die jedoch nicht darauf abzielt, unsere Lebensrealität genau abzubilden. Stattdessen fordert er den Betrachter auf, aktiv am Rekonstruktionsprozess teilzunehmen. Auf diese Weise spekuliert er über die
Geschichtsschreibung der Zukunft und inspiriert den Forschergeist, ohne sich auf verifizierte Informationen oder gesicherte Quellen zu stützen.
en
The Archive.
Of collecting and being collected. Part 4
CHARLOTTE LIVINE / DANIEL SCHULZ
OPENING
friday 30.08.2024 / 7pm
opening times sat/sun
31.08.-01.09.2024 / 3-6pm
Charlotte Livine (HH)
Charlotte Livine’s „Immovable Transformations“ is an installation based on two series of digital drawings printed in medium format. These drawings explore natural forces such as wind and water, and the traces these elements leave on their surroundings. The installation itself is composed of simple materials and building elements, such as sand, paper, and wood, which are adapted to the dimensions of the exhibition space to create a contextual work that aims to engage with the space.
Two drawing settings, „Far“ and „After,“ are integral parts of the installation and reveal themselves to the viewer in different ways. One row of drawings is hanging limply, As if it has been installed there for a long time. The other set of drawings is placed on the floor of the installation, evoking the image of lost documents that have drifted ashore.
Through these two drawing settings within „Immovable Transformations,“ Charlotte Livine creates a staged moment that evokes the effects of natural forces and movements, as represented by the elements.
Daniel Schulz (B)
Daniel Schulz’s works are the result of his long-standing enthusiasm for visual and philosophical contrasts. He primarily uses plaster and silicone to represent the conflict between modernity and antiquity. The forms Schulz employs often originate from found objects and are combined with a new design language. This approach allows him to integrate contemporary elements into his art by incorporating influences from ancient Egypt and Babylon.
Schulz consciously creates tactile objects at a time when digitalization and virtualization are on the rise. The use of organic materials like plaster contrasts with his experimental and collage-like imagery. Schulz explores the storage and representation of contemporary phenomena such as the Internet. In doing so, he succeeds in preserving the ever-growing pool of images for the future while simultaneously alienating them, making the viewing of his reliefs a journey of discovery.
Schulz uses templates and molds as placeholders for image content, which he employs either spontaneously or after years of archiving. Schulz aims to open up new levels of interpretation where information flows freely. This principle is based on the concept of a shadow box (Setzkasten), which allows for reflection on the significance of archetypes in today’s world. It slows down the visual overload of the digital age and preserves these elements for future generations, much like cultural artifacts from the past.
Schulz views his work as a form of data backup, but one that does not seek to accurately depict the reality of our lives. Instead, he invites viewers to actively participate in the reconstruction process. In this way, he speculates on the historiography of the future and fosters a spirit of research without relying on verified information or reliable sources
gefördert durch / founded by:
Yukari Kosakai: AUFTAKT // 23. – 25.08.2024
Eröffnung am Freitag, den 23. August, 19 Uhr
Ausstellung: Samstag und Sonntag, 24. und 25.8.2024
jeweils von 15 – 19 Uhr
Ausgang und Gegenstand meiner Arbeit sind Phänomene des alltäglichen Lebens. Das moderne Leben ist voll von praktischen Annehmlichkeiten. Viele neue Technologien sind jedoch sehr komplex und deren Funktionen und physikalischen Prinzipien bleiben oft verborgen. Daher interessiert mich die Vielfalt und Ambivalenz von den in den Technologien des modernen Lebens materialisierten Wertvorstellungen, die ich versuche, in meiner Arbeit erfahrbar zu machen.
HIGH NOON // 16.08. – 18.08.2024
Stefan Wiesnau, Joshua Sassmannshausen, Corinna Nogat, David Rauer
Fotografie Malerei Skulptur
Eröffnung / Opening:
Freitag, 16.08.2024 18-22h
Öffnungszeiten Ausstellung / exhibition open
Sa / So. 17.- 18.08.2024 14-17h
Leider endet die Ausstellung HIGH NOON kurzfristig schon heute.
Am Sonntag, 18.8. bleibt das hinterconti geschlossen.
Vielen Dank für die tolle Ausstellung und an alle, die da waren – es war uns eine Freude!
Unfortunately, the exhibition HIGH NOON is already ending today.
Tomorrow, on Sunday, hinterconti will be closed.
Many thanks for the great exhibition and to everyone who was there – it’s been a pleasure!
Julia Malgut: Cumulonimbus // 09.08. – 11.08.2024
Cumulonimbus
Julia Malgut
Eröffnung: Freitag, 09. August, 19:00 Uhr
Ausstellung bis 11. August, Öffnungszeiten: Sa. & So. 14:00 -19:00 Uhr
gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und der Liebelt Stiftung Hamburg
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Cumulonimbus
Julia Malgut
Opening: Friday, 09. August, 7 p.m.
Exhibition til 11. August, Opening hours: Sa. & So. 2 – 7 p.m.
Funded by the Ministry for Culture and Media Hamburg and the Liebelt Stiftung Hamburg
Vanessa Mejía Cuevas & Teresa Fischer // Queering Hinterconti // 26.-28.07.2024
Vanessa Mejía Cuevas & Teresa Fischer
Queering Hinterconti
Opening: Friday 26. July 2024 at 19:00.
Open Hours: Saturday 27. and Sunday 28. from 14:00 to 18:00.
Vanessa Mejía Cuevas
Who´s the man
And which of the two of you is the man of the relationship?
This project was born from the estrangement I feel when I am asked this question.
Insta : @hysteria.photo
Teresa Fischer
Everybody Wants to Leave Here
„Everybody Wants to Leave Here“ (2024) is a poignant AI-generated photography series that delves into the rarely documented aftermath of historical raids on lesbian bars. While these spaces have often been romanticized as sanctuaries of love and community, the series exposes the harsh reality that queer women faced: frequent police raids, violence, and the pervasive threat of persecution. By reimagining these fraught moments, the series sheds light on the resilience and sacrifice of those who sought solace and solidarity in these bars, revealing the high price they paid for their courage to belong. Through hauntingly realistic imagery, „Everybody Wants to Leave Here“ captures the turmoil and bravery of an often overlooked chapter in LGBTQ+ history.
Insta: @teresafischerstudio
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
hinterconti
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
Chika Aruga // Mark Wiedemann // VERGEHEN und WERDEN // 19.-21. Juli 2024
VERGEHEN und WERDEN
In der Doppelausstellung nähern sich zwei künstlerische Positionen den Fragen, die das Prinzip der Transformation in Dasein und Gesellschaft aufwirft.
Veränderung entsteht durch Bewegung. Im räumlichen Sinn als ein Erfahren von unterschiedlichen Perspektiven. Das Verlassen der einen ist notwendig, um eine andere zu erkennen.
Im zeitlichen Sinn ist Transformation unvermeidlich und linear. Anfang und Ende als subjektives und rhythmisches Prinzip. Die Betrachtung der Gegenwart ist beeinflusst von Vergangenem als Erinnerung. Und von Künftigem als Idee und Möglichkeit.
Chika Aruga Malerei
Mark Wiedemann Videoinstallation
Eröffnung Freitag 19. Juli 2024 um 19 Uhr
Öffnungszeiten 20. + 21. Juli 2024 von 15 bis 18 Uhr
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
hinterconti
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
Abb. links:
Chika Aruga, Spuren der Erinnerung 4,
2024, Acryl auf Leinwand, 1,80 x 1,40 cm
Abb. rechts
Mark Wiedemann, Zugriff Season 2,
2024, mixed Media
Vorschau:
Vanessa Mejia Cuevas und Teresa Fischer – Queering Hinterconti
26.-28. Juli 2024
Vernissage: 26.07.24, 19 Uhr
Ausstellung: 27.-28.07.24, 14-18 Uhr
Annegret Homann & Günther Rost / trifft sich gut / 12. – 14. Juli 2024
trifft sich gut Aquarelle von Günther Rost & Collagen von Annegret Homann
Eröffnung: Freitag, 12. Juli 2024, 19 Uhr
Geöffnet: Sa. 13.07. & So .14.07.2024
14 – 19 Uhr
Beide Techniken treffen sich in dieser Ausstellung gut zusammen. Ein formales, inhaltlich und
thematisches Highlight ihrer Bildmotive bilden bei beiden Künstlern Punkte, Kreise, malerische Kleckse,
sowie stoffliche Knöpfe, oder Buttons wie Pillen. Runde Formen erscheinen wie aufgefächert, Fokuspunkte,
punktgenau oder oft verspielt. Eingelassen wie Intarsien, mal vorder- oder hintergründig auftretend im
Bildgeschehen, bespielen jeweils diese runden Protagonisten die Bühne des Aquarells und der Collage.
Somit gehen Punkte und Kreise jeweils auf eine eigens angelegte künstlerische Reise…
Mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien (BKM) der Freien- und Hansestadt Hamburg
Sabine Höpfner / verzogen / 5. Juli 2024 ab 19h
Sabine Höpfner
verzogen
Eröffnung
Freitag, 5. Juli 2024
ab 19 Uhr
Ausstellung geöffnet
6. + 7. Juli 2024
jeweils 15 – 19 Uhr
hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
Mit freundlicher Unterstützung der
Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Hochschwarzwald – Lesung, Performance, Ausstellung // 28.06.2024-30.06.2024
Lesung des neuerschienen Buches „Hochschwarzwald“ von Doris Feil – mit musikalischer Begleitung von Birgit Erz und Werken von Lorenz Goldstein, Dörte Habighorst, Katrin Köhler, Dos Pfeil und Rüdiger Tillmann
28. Juni 2024, 19h
Ausstellung: 29. Juni, 14-19h, 30. Juni, 14-19h
„Was geschieht im Sommer 1967, als Paul Celan den Schwarzwald besucht? Celan lässt sich von Freiburg aus zu Martin Heideggers Hütte in Todtnauberg bringen. Wieso Celan, der seine Familie im Holocaust verlor, Heidegger, den ehemaligen Nazi, trifft und sich mit ihm in seine Hütte setzt, ist bis heute unklar…“
BOLT: loosing control // 21.-23.06.2024 // dance and midsommar ritual 21.06.2024
hinterconti goes Gemeinützigkeit 08.-09.06.2024
Club des Refusés/Open Mic – Speed Show – FOUNTAIN 3000
Samstag, 8. Juni 19 bis 0 Uhr: Aufbau, Speed Show – Club des Refusés/Open Mic
Sonntag, 9. Juni 16 bis 20 Uhr: Ausstellung, FOUNTAIN 3000 – Club des Refusés/Open Mic
Am Samstag den 8. Juni bis Sonntag den 9. Juni 2024 feiert das hinterconti das Erlangen der Gemeinützigkeit. Ab 19 Uhr können Künstler:innen ihre Kunstwerke mitbringen um diese in den Räumlichkeiten des hinterconti auszustellen. Am offenen Mikrofon können abgelehnte Projektvorschläge vorgetragen werden. Performances sind auf eine Dauer von 15 Minuten beschränkt.
Die Kunst sollte entweder am Sonntag den 9. Juni zum Ende des 2. Teils der Veranstaltung `FOUNTAIN 3000`, oder falls dies nicht möglich ist, direkt beim Verlassen wieder mitgenommen werden.
Wir freuen uns mit Euch zu feiern, das ein oder andere Fördermitglied für uns zu gewinnen und sind gespannt auf viele interessante Beiträge!
Euer hinterconti
On Saturday June 8th to Sunday June 9th 2024 hinterconti will celebrate the achievement of non-profit status. From 7 p.m., artists can bring their works of art to exhibit in the hinterconti space. Rejected project proposals can be read at the open microphone. Performances are limited to 15 minutes.
The art should be taken down either on Sunday June 9th at the end of the 2nd part of the `FOUNTAIN 3000` event or if this is not possible immediately when leaving.
We look forward to celebrate with you, to winning one or two supporting members for us and are looking forward to many interesting contributions!
Your hinterconti
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Preview:
blurred edges @hinterconti
13.-16.06.2024
13.06.2024 Opening: Irgendwas mit Natur
w Felix Jung, Julia Nordholz, Margeaux Weiß and other….
programm tba
16.06.2024 sound performance w Hye Eun Kim
Start: 18h
Das Archiv. Vom Sammeln und aufgesammelt werden. Teil III: Sari Schildt // Entprodukt // 30.05. – 02.06.2024
Das Archiv. Vom Sammeln und aufgesammelt werden.
Teil III
Entprodukt
Sari Schildt
Die Künstlerin wuchs mit den Geschichten ihres Vaters aus der experimentellen Kunst- und Musikszene auf, die als „Geniale Dilletanten“ die Subkultur der 70er und 80er prägte. Fasziniert davon, wie frei von konventionellen Normen der Gesellschaft sich in Mode, Musik und Kunst ausgedrückt wurde, setzt sie sich umfangreich mit dem Zeitgeist und der Thematik auseinander. Der Fund des väterlichen Archivs veranlasst sie dazu, ihre eigene Identität visuell zu hinterfragen und den Einfluss, dem sie als Kind ausgesetzt war, zu erforschen. Die damalige Zeit erscheint ihr als Gegenstück zum heutigen Miteinander, das in sich gekehrter, weniger radikal und oberflächlicher ist. Ihre eigene Fotografie knüpft an dem Punkt an, an dem ihr Vater aufhörte zu fotografieren und damit sein Kunststudium in Frage stellte. Sie greift seine Lebensentwürfe auf – sein Scheitern und seine Träume, und verwebt sie mit eigenen Bildern in der Frage, die immer aktuell bleibt: Wie sind wir die geworden, die wir sind?
Vernissage:
Donnerstag, 30.05.2024 ab 18:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Freitag 31.05.2024 / 15-20 Uhr
Samstag 01.06.2024 / 15-20 Uhr
Sonntag 02.06.2024 / 15-20 Uhr
Kuration: Judith Hofer
Konzept: Dörte Habighorst
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The Archive. Of collecting and being collected.
Part III
Entprodukt
Sari Schildt
The artist grew up with her father’s stories from the experimental art and music scene, which shaped the subculture of the 70s and 80s as the “Geniale Dilletanten”. Fascinated by how free from society’s conventional norms they expressed themselves in fashion, music and art, she explores the zeitgeist and subject matter extensively. The discovery of her father’s archive prompts her to visually question her own identity and explore the influence she was exposed to as a child. The time at that time appears to her as a counterpart to today’s togetherness, which is more introverted, less radical, and more superficial. Her own photography picks up from the point when her father stopped taking photographs, calling into question his art studies. She picks up on his life choices – his failures and his dreams, and interweaves them with her own images in the question that remains ever relevant: How did we become who we are?
Opening:
Thursday, 30.05.2024 06:00 p.m.
Opening hours:
Friday 31.05.2024 / 03:00 – 08:00 p.m.
Saturday 01.06.2024 / 03:00 – 08:00 p.m.
Sunday 02.06.2024 / 03:00 – 08:00 p.m.
Curation: Judith Hofer
Concept: Dörte Habighorst
Henrik Hold: DO WHILE // 10.-12.5.2024
Helena Geisler & Despoina Pagiota: FÄDEN ZIEHEN // 25.–29.4.2024
Eröffnung: Donnerstag, 25. April 2024 ab 19 Uhr
Freitag–Sonntag 15–20 Uhr
Montag 10–12 Uhr
Fäden zieht das Kaugummi, das ich unter
den Tisch geklebt und zu schnell vergessen
habe, jetzt von meinem Hosenbein.
Fäden zieht die Brombeerranke, die ich auf
dem schnellsten Weg zur Bushaltestelle übersehen
habe, jetzt aus meinem pinken Seidenschal.
Fäden zieht die kleine Spinne, die ihr Netz
im Hauseingang nicht mehr ständig
erneuern will, jetzt hell erleuchtet unter der Straßenlaterne.
Fäden ziehen Despoina Pagiota und Helena Geisler
für ihre Ausstellung im Hinterconti beim Zeichnen von Bildern,
Verbinden von Buchseiten und zum Befestigen von Büchern im Regal.
Despoina Pagiota und Helena Geisler ziehen
die Fäden zwischen den Spuren der Bewegung
im Raum und dem bewegten Raum im Buch.
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Stefan Canham: Regal // mit einem Beitrag von Simon Starke // 3.–5.5.2024
Regal, das, eine Konstruktion aus Brettern. Ins Regal stellen, legen. Etwas aus dem Regal nehmen. Dinge ordnen, aufbewahren, ablegen, weil da noch Platz ist, Unordnung. Ein Foto von Simons Regal als Ausgangspunkt der Ausstellung: sein Archiv der Dinge, die vielleicht nochmal gebraucht werden. Formen, Farben, Funktionen, alles ähnlich groß. Größe als Bedeutungsrahmen. Dazu das sehr große Foto von Leonies Schuppen, Maßstab eins zu eins, spontan zusammengebaut aus gesammelten Materialien, Holztüren, Fenstern, Balken. Drei Wände, offen wie eine Bühne, Weltkulturerbe, Bauwagenplatz Lüneburg, schräges Dach aus gewelltem Plexi, geil. Was da drin ist, wird das noch gebraucht? Fach, Bücherbord, Wandbrett, Warengestell, Riege (nie gehört), fürstlich, königlich, aha, haha. Das Regal als Ausstellung. Die Ausstellung als Regal.
Eine Ausstellung von Stefan Canham, und Simon Starke stellt noch was dazu.
Eröffnung:
Freitag, 3.5.2024 ab 19:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Samstag, 4.5.2024, 15–19 Uhr
Sonntag, 5.5.2024, 15–19 Uhr
Instagram: @stefancanhamprints
Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
hinterconti e.V. // Balduinstraße 24 // 20359 Hamburg
Das Archiv. Vom Sammeln und aufgesammelt werden. Teil 2: Liv Pedersen // EBENEN // 18. – 21.04.2024
Foto: Liv Pedersen
Das Archiv. Vom Sammeln und aufgesammelt werden.
Teil 2
EBENEN
Liv Pedersen (*1986)
Mit EBENEN wird ein poetischer Raum geschaffen, in dem in Installationen und dreidimensionalen Wandbildern das Material ein Eigenleben führt. In einer materiellen Welt wie dieser, in der uns Dinge wie selbstverständlich umgeben, eröffnet die Ausstellung einen fantasievollen und liebevollen Blick auf Material.
EBENEN möchte die Neugier wecken. Durch fragile Anordnungen gehen Betonestrich, Gaze, Draht, Pflanzenteile, Zwirn, unterstützt durch die Mittel der Zeichnung sowie den Einsatz von Sound, vielseitige Verbindungen ein. Die Ausstellung lädt dazu ein, diese in den konzentrierten und vielschichtigen Arbeiten von Liv Pedersen zu ergründen.
Die Arbeit von Liv Pedersen (*1986) ist geprägt von der Untersuchung ihres Formenrepertoires. Mittels verschiedenster Materialien sowie selbst geschaffener räumlicher Situationen nähert sie sich ihrer Formensprache immer wieder auf neue Weise an. Die fragilen Materialarrangements, die sie in ihren Arbeiten kreiert, präsentiert die Künstlerin unter anderem in eigenhändig gebauten Objektrahmen und Vitrinen. Sie rahmen „das Geschehen“ ein. Das Beobachten vom Verhalten des Materials zueinander und zum Raum ist wesentlicher Teil der künstlerischen Auseinandersetzung.
Instagram: @_livpedersen_
Vernissage:
Donnerstag, 18.04.2024 ab 19:00 Uhr
Öffnungszeiten:
Freitag 19.04.2024 / 17-20 Uhr
Samstag 20.04.2024 / 15-19 Uhr
Sonntag 21.04.2024 / 15-18 Uhr
Artist Talk:
Sonntag 21.04.2024 / 16:30 Uhr
mit Liv Pedersen und Christiane Opitz (Kulturwissenschaftlerin)
Kuration: Judith Hofer
Konzept: Dörte Habighorst
EN
Das Archiv. Vom Sammeln und aufgesammelt werden.
Part 2
EBENEN
Liv Pedersen (*1986)
EBENEN creates a poetic space in which the material takes on a life of its own in installations and three-dimensional murals. In a material world like this, in which things surround us as a matter of course, the exhibition opens up an imaginative and loving view of material.
EBENEN aims to arouse curiosity. Through fragile arrangements, concrete screed, gauze, wire, plant parts and twine, supported by the means of drawing and the use of sound, enter into multifaceted connections. The exhibition invites visitors to explore these in Liv Pedersen’s concentrated and multi-layered works.
The work of Liv Pedersen (*1986) is characterized by the investigation of her repertoire of forms. Using a wide variety of materials and self-created spatial situations, she constantly approaches her formal language in new ways. The artist presents the fragile material arrangements that she creates in her works in object frames and display cases that she has built herself. They frame „the event“. Observing the behavior of the material in relation to each other and to the space is an essential part of the artistic exploration.
Instagram: @_livpedersen_
Vernissage:
Thursday, 18.04.2024 ab 7pm
open:
Friday 19.04.2024 / 5-8pm
Saturday 20.04.2024 / 3-7pm
Sunday 21.04.2024 / 3-6pm
artist talk:
Sunday 21.04.2024 / 4:30pm
with Liv Pedersen and Christiane Opitz (cultural scientist)
curation: Judith Hofer
concept: Dörte Habighorst
EBENEN wird gefördert von der Liebelt-Stiftung, Hamburg
hinterconti e.V. gefördert von
Das Archiv. Vom Sammeln und aufgesammelt werden. Teil I: Klaus Stoldt // Black Water // 11.04. – 14.04. 2024
Das Archiv. Vom Sammeln und aufgesammelt werden.
Teil I
Black Water
Klaus Stoldt (1931-2018)
Im Jahr 2024 verhandeln wir in der Ausstellungsreihe „Das Archiv. Vom sammeln und aufgesammelt werden.“ den Archivbegriff und dessen vielfältige Formen und Betrachtungsweisen.
Wir freuen uns sehr darüber die Reihe mit der Ausstellung Black Water des Hamburger Künstlers Klaus Stoldt zu eröffnen.
Die präsentierten Arbeiten stammen aus seinen Schaffensphasen aus der ersten Dekade der 2000er Jahren. Diese sind geprägt von aufwühlenden Zeiten des politischen Umbruchs, nachdem der Anschlag auf das World Trade Center erfahren wurde und eine Weltmacht vehement militärisch auftritt um ihren Rang zu verteidigen.
Klaus Stoldt entwickelt während dieser Phase seines künstlerischen Arbeitslebens eine Serie, der er den Titel „Gescheiterte Technik“ gibt. Diese fand ihren Ursprung in einer Überarbeitung eines Werks aus den 1990er Jahren, welches noch zu der Reihe „Gefrierbrüche“ zählt. Hier setzte sich Stoldt in seiner Malerei bereits mit Technik, deren Form und Auswirkungen auseinander. Jedoch bezog er sich hier noch mehr auf deren formalen Aspekte. Auch wenn die Weltpolitik den Künstler und seine Arbeit stets bewegte, so entwickelte sich sein künstlerischer Ausdruck erst in den späteren Werkreihen „Gescheiterte Technik“ und zuletzt in den „Vertuschungen“, zu einem unübersehbar politischen.
Die Ausstellung Black Water versucht eine mögliche Ausstellungsidee nachzukonstruieren, ihr gerecht zu werden und ins hinterconti zu übertragen. Darüber hinaus gewährt sie auch fragmentarische Einblicke in das Leben des Hamburger Künstlers. Stoldt war zu Lebzeiten ein Besucher des hinterconti und spielte mit dem Gedanken dort einmal auszustellen. In intensiver Zusammenarbeit mit seiner Frau Erika Stoldt, sichteten wir zunächst das Oeuvre des Künstlers in ihrem gemeinsamen Haus, um daraufhin eine Auswahl an Arbeiten zu treffen. Aufgrund des beeindruckenden Lebenswerks des Künstlers und den begrenzten Räumlichkeiten des hintercontis, fiel uns dies nicht leicht. Grundstein hierfür war die Frage: „Was denkst Du: Welche Bilder wollte Klaus im hinterconti ausstellen?“.
Vernissage:
Donnerstag, 11.04.2024 ab 18:00 Uhr
Zu Gast: Erika Stoldt
Öffnungszeiten:
Freitag 12.04.2024
Samstag 13.04.2024
Sonntag 14.04.2024
jeweils 15:00 – 19:00 Uhr
Kuration: Judith Hofer
Konzept: Dörte Habighorst
Layout: Angela Gerlach
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Das Archiv. Vom Sammeln und aufgesammelt werden.
Part I
Black Water
Klaus Stoldt (1931-2018)
In 2024 we will be debating the concept of archiving and its diverse forms and perspectives, in the exhibition series “The Archive. About collecting and being collected.”
We are very pleased to open the series with the exhibition Black Water by the Hamburg artist Klaus Stoldt.
The works presented come from his creative phases in the first decade of the 2000s. These are characterized by the unsettling period of political upheaval after the attack on the World Trade Center was experienced and a world power vehemently acted militarily to defend its position.
During this phase of his artistic working life, Klaus Stoldt developed a series, which he gave the title “Gescheiterte Technik” (Failed Technology). This had its origins in a revision of a work from the 1990s, which is still part of the series “Gefrierbrüche” (Freeze-Fractures). Here Stoldt already dealt with technology, its form and effects. However, here he referred more to formal aspects. Even though world politics always moved the artist and his work, it was only in the later series of works “Gescheiterte Technik” and most recently in the “Vertuschungen” (Cover-ups) that his artistic expression developed into an unmistakably political one.
The exhibition Black Water attempts to reconstruct a possible exhibition idea, do it justice and transfer it to hinterconti. In addition, it also provides fragmentary insights into the life of the Hamburg artist. Stoldt was a visitor of hinterconti during his lifetime and toyed with the idea of exhibiting there. In intensive collaboration with his wife Erika Stoldt, we first viewed the artist’s oeuvre in their shared house in order to then make a selection of works. Due to the artist’s impressive life’s work and the limited space at hinterconti, this was not an easy choice for us. The cornerstone for this was the question: “What do you think: Which works would Klaus want to exhibit at hinterconti?”
Opening:
Thursday, April 11, 2024 from 6:00 p.m
Guest: Erika Stoldt
Exhibition open:
Friday April 12, 2024
Saturday April 13th, 2024
Sunday April 14, 2024
each 3:00 p.m. – 7:00 p.m
Curation: Judith Hofer
Concept: Dörte Habighorst
Layout: Angela Gerlach
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg
BODY & SOUL CERAMICS // 1.3.-3.3.2024
mit Morten Bencke, Rolf Graf, Elisabeth Kiss, Andreas Kressig, Dirk Meinzer, Celine Peruzzo und Peter Stoffelhttp://www.bodyandsoul.one/ instagram: @bodyandsoul_geneva ERÖFFNUNG: Freitag, 1.3.24 ab 18h ÖFFNUNGSZEITEN: Samstag 2.3., 15-20h / Sonntag 3.3., 15-18h Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg hinterconti e.V. // Balduinstraße 24 // 20359 Hamburg
BODY&SOUL, Ceramics, zeigt Werke von Künstlern, die zusammen im Herbst 2023 auf Korfu gearbeitet haben. Eingeladen vom Künstlerkollektiv und Kunstraum aus Genf, BODY&SOUL, sollten die vornehmlich malerisch tätigenden Künstler.innen sich mit der Töpferei beschäftigen. So sollte die Farbe mit dem Träger verbunden werden, die Seele mit dem Körper. „Soul your Body!“, was auch nach Entspannung und Entschleunigung denken lässt, an Spiritualität und Sensibilität, aber auch an Schopenhauer und Schwarzenegger. Die ausgestellten Werke sehen nicht so aus, aber auch nicht wie ihr Gegenteil. BODY&SOUL organisiert seit 2015 über 30 Ausstellungen zu Malerei, immer mehr im Kollektiv und gemeinsam, 2021 Ausstellung im Supermarket, Stockholm, 2022 kollektiver Zeichnungsworkshop und Buchveröffentlichung in der edition Ripopée, 2023 Ausstellung unter anderem in der Galerie Melike Billir in Hamburg.
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht (rechts: Elisabeth Kiss)
Morten Bencke
Dirk Meinzer
Celine Peruzzo
Peter Stoffel
Rolf Graf
Andreas Kressig
Andreas Kressig (Teezeremonie)
Peter Stoffel (rechts), Morten Bencke (oben)
Medea´s daughters. Eternity is a lie. Curated by Lily Fürstenow 8.3.-16.3.
for English see below
Medea´s daughters. Eternity is a lie.
Die Ausstellung „Medeas Töchter. Die Ewigkeit ist eine Lüge“ ermöglicht eine neue, unkonventionelle Lesart des Medea-Mythos aus der Antike. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Werken zeitgenössischer georgischer Künstlerinnen sowie künstlerische Positionen aus Deutschland, die den weiblichen Blick in den Mittelpunkt stellen und die umstrittene Medea von unterschiedliche Perspektiven: als verratene Frau, die Liebende, als Mörderin, Zauberin und Heilerin analysieren. Anders als in der antiken griechischen Tragödie von Euripides wird Medea in der georgischen Folklore und mündlichen Überlieferung als Personifizierung mütterlicher Weiblichkeit, als Fürsorgerin und Heilerin gesehen, die mit magischen Kräften aus der Natur ausgestattet ist. Georgien, heute ein geopolitisch recht unbedeutendes Land an der Peripherie Europas und Asiens, ist zufälligerweise die Wiege der europäischen Zivilisation, ein Land, das für seine Weinbau berühmt ist, an der Kreuzung antiker Handelsrouten liegt und die Sage nach über reiche natürliche Quellen wie Gold und Silber verfügte, auf deren Suche Jason und seine Mannschaft in das ehemalige Königreich Kolchis (heute West-Georgien) segelten, um den mythischen Schatz – das Goldene Vlies – zu erlangen.
Jetzt, Jahrhunderte später, als das Gold und die mythischen Königreiche längst verschwunden sind, bleibt die Frage: Welche Bedeutung hat das archetypische Bild der Medea für uns heute? Georgischen Frauen sind von all den wirtschaftlichen, sozialen, politischen und militärischen Krisen, die sich seit dem Fall der Berliner Mauer im so genannten ehemaligen Osten ereignet haben, stark betroffen. Die Idee, die Schicksale der Frauen im heutigen Georgien hier und heute zu rekapitulieren und visuell zu analysieren, erscheint daher mehr als angebracht. „Medeas Töchter“ verweist metaphorisch auf Frauen in der Kunst in historischer Perspektive aller Epochen. Jede der ausgewählten künstlerischen Positionen hat eine andere Vision und ein anderes Verständnis des Mythos und seiner Protagonistinnen.
Teilnehmende Künstlerinnen:
Ia Arsenishvili
Mzekala (MZE) Berzenishvili
Andro Dadiani
Elza Javakhishvili
Nato Sirbiladze
Leila Shelia
Sopo Tabatadze
Teona Paichadze
Khatuna Jibladze
Nino Zirakashvili
Stephanie Haller
Medea´s daughters. Eternity is a lie.
The exhibition „Medea’s Daughters. Eternity Is a Lie“ allows for a new unconventional reading of the Medea myth dating back to antiquity. Showing a selection of artworks by contemporary Georgian women artists together with artistic positions from Germany that offer the female gaze perspective, this exhibition analyses controversial Medea as a betrayed woman, a lover, a murderer, a sorceress and a healer. Unlike the ancient Greek tragedy by Euripides Georgian folklore and oral tradition sees Medea as a personification of motherly femininity, carer and healer vested with magic powers coming from nature. Georgia, now geo-politically quite an insignificant country on the periphery of Europe and Asia happens to be the cradle of European civilization, a country famous for its wine-making traditions, on the cross-roads of ancient trade routs and vested with rich natural sources like gold and silver, in search of which Jason and his crew sailed off to the former Kingdom of Colchis (now Western Georgia) to obtain the mythic treasure – the golden fleece.
Now, centuries after when the gold and the mythic kingdoms are long gone the question still remains: What relevance does Medea’s archetypal image have for us today? Georgian women have been severely affected by all the economic, social, political and military crises that have been happening in the so-called former East since the fall of the Berlin Wall. So the idea to recapitulate and visually analyze the fates of women in contemporary Georgia here and now seems more than relevant. „Medea’s Daughters“ metaphorically refers to women in arts in historical perspective of all epochs. Each of the selected artistic positions has a different vision and understanding of the myth and its protagonists.
Participating artists:
Ia Arsenishvili
Mzekala (MZE) Berzenishvili
Andro Dadiani
Elza Javakhishvili
Nato Sirbiladze
Leila Shelia
Sopo Tabatadze
Teona Paichadze
Khatuna Jibladze
Nino Zirakashvili
Stephanie Haller
THE DIRTY BODY OF WORK OF LASSE LÅNGSTRÖM // 26.01.-28.01.2024
THE DIRTY BODY OF WORK OF LASSE LÅNGSTRÖM
An exhibition curated by Don Potter (united radical service tops)
26-28.01.2024
hinterconti
Balduinstrasse 24
Hamburg
Lasse Långström is a film director and artist with a punk based approach to film production. Collaborating with friends in the making of anarchist musicals and awareness raising homoeroticism. In their movies the audience is invited to queer fairytales, brimming with politics, erotics and death, told by a polyphonic collective.
In this retrospectacle you will see a dirty body of work spanning over more then ten years.
Fisting Friday 4 Future – Jan 26th 8pm VERNISSAGE
Filmscreenings, Artist talk 8pm with Gitte Schmitz & Lasse Långström
Saturday – Jan 27th 2pm-7pm
Filmscreenings and free tarot readings with The Divine High Priestesses of the Anarko-Spiritualist Homo-Sex Coven of Precarious Avantgarde Artists
on how to stop breeding and desperately performing radical-individualistic self care to function in late capitalism and start becoming a transexual precarious artist devoting your life to the impossible anarchist utopia.
Sunday – Jan 28th 2pm-7pm
Filmscreenings and mingling
All weekend screenings of:
Ymn 2020, 2 min
Vreden, 5 min, 2020,
Robert Frank, 2013, 6 min
Sing along against sweden 5 min
Gråt allians av vårt hat 2010, 5 min,
Folkbildningsterror, 2014, 120 min, musikal
Who will fuck daddy? 2017, 65 min,
ANTIFA FAGGOTS, 2020, 25 min, porn
The lesbian alien darkroom fisting operetta on Venus, 10 min, 2023, porn
With the kind support of the Authority for Culture and Media, Hamburg
Boy Division // Hools of Fashions // 19.-21.01.2024
Im Oktober 2022 feierten Boy Division auf Kampnagel ihren 25sten Geburtstag.
Die ürsprünglich als (Cover)Band gegründete Formation ist nach all den
Jahren auch in vielen anderen Bereichen fernab des Musizierens unterwegs:
Quizabende, Performances, Mitwirken in (Youtube)Serien, ganze eigene Theaterstücke
oder auch der alljährliche B O Y Fernsehgarten gehören zum umfassenden Repertoire.
Kommen Sie ins Hinterconti, um die bisher nur an am Abend der Boy Division Geburtstagsfeier
auf Kampnagel gezeigten Ausstellung mit Bildern, Videos, Memorabilia, Postern, Flyern
und diversen anderen Artefakten aus nun über 26 Jahren Boy Division zu sehen, zu hören, zu fühlen….
Außerdem: Recording Service. Was es damit auf sich hat, ist vor Ort zu erfahren.
https://www.instagram.com/boy_division_germany/
Basement Bash: Hools of Fashion Secret Late Night Shop
https://www.instagram.com/hoolsoffashions/
Vernissage:
Freitag, 19.01.2024, 19 Uhr
Ausstellung:
20.-21.01.2024
Sa. 17 – 21 Uhr
So. 16 – 19 Uhr
hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
2039 Hamburg
Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
BOY DIVISION:
HOOLS OF FASIONS:
SPEEDSHOW EX 2023 // 31.12.23-5.1.24
DIE ERÖFFNUNG AM 31.12 FINDET IM PRIVATEN RAHMEN STATT. WIR FREUEN UNS EUCH BEI DER FINISSAGE AM DONNERSTAG DEN 4TEN JANUAR VON 18-21UHR ZU TREFFEN UM MIT EUCH AUF DAS NEUE JAHR ANZUSTOSSEN. GUTEN RUTSCH! DAS HINTERCONTI TEAM
Mit freundlicher Unterstützung der Behörde Für Kultur und Medien, Hamburg
Ausstellungsansicht (von links nach rechts: Peter Boué, Judith Delgado, Veronika Gabel, Stefan Mildenberger)
Ausstellungsansicht (von links nach rechts: Peter Boué, Veronika Gabel, Peter Boué, Judith Delgado)
Peter Boué (links), Veronika Gabel (rechts)
Peter Boué (links), Judith Delgado (rechts)
Veronika Gabel (links), Stefan Mildenberger (rechts)
Dörte Habighorst (Screenshot aus „Radioinsel“)
Dörte Habighorst (Screenshot aus „Radioinsel“)
Jenni Tietze: 365 – Zeichnung zwischen den Jahren // 28-29.12.2023
KOMPOST´23 // 16.12.2023 ab 17h
KOMPOST´23: Samstag 16.12.2023 ab 17h
Peter Boué, Veronika Gabel, Dörte Habighorst, Judith Delgado, Alex Hojenski
Stefan Mildenberger, Dos Pfeil, ANna Tautfest
Programm
17:00h Lesung (Dos Pfeil)
17:30h Performance (Dörte Habighorst)
Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
TRAUM ESSEN / DREAM FOOD w Sungeun Claire Choi und ANna Tautfest // 01.-03.12.2023
Eröffnung / Opening 01.12.2023
„Traum und Essen“
Der Körper als Durchlauf-Apparat: ein lebender Kompostierer von Ereignissen und Speisen. Der Traum spielt unsere Erlebnisse und Gedanken in einem Modus ab, dessen Kombinatorik uns im Verborgenen bleibt. Die Logik, nach der sie sich durchdringen, können wir nicht verstehen. Wir können nur den Output verfolgen und Fäden in unsere Wach-Realität knüpfen. Die Speisen, die wir zu uns nehmen wiederum haben schon eine bewusste Kombinatorik nach Geschmackskriterien durchlaufen: Zutaten wurden ausgewählt, geschält, zerstückelt, gegart… Das Kompostieren der Reste zeigt den Prozess der Verinnerlichung im Außen. Verdauung, Kompostieren und Träumen sind Prozesse der Verarbeitung, die Sungeun Claire Choi und ANna Tautfest in der Ausstellung miteinander verbinden. Der künstlerische Produktionsprozess fügt eine weitere Komponente des Verbindens und Zersetzen hinzu. Den unverständlichen oder unsichtbaren Einschreibungen entsprechen hier die Algorithmen Künstlicher Intelligenz, die in die Bildgebung eingreifen. Das ziehen von Fäden wiederum bringt die flüchtigen Traumbilder in Teppichen zusammen. Den Einverleibungsprozess fügen wir im Raum live hinzu. Die Zutaten werden mit handgeschnitzten Holzlöffeln von Markus Hüppauf kredenzt.
The body as a passage apparatus: a living composter of events and meals. Dreams replay our experiences and thoughts in a mode whose combinatorics remain hidden from us. The logic by which they interpenetrate is beyond our comprehension. We can only follow the output and weave threads into our waking reality. The meals we consume, in turn, have already undergone a conscious combination based on taste criteria: ingredients have been chosen, peeled, diced, cooked… Composting the remains reveals the process of internalization in the external.
Digestion, composting, and dreaming are processing procedures that Sungeun Claire Choi and Anna Tautfest connect in the exhibition. The artistic production adds another component of connecting and decomposing. The incomprehensible or invisible inscriptions correspond here to the algorithms of Artificial Intelligence that intervene in the imagery. Pulling threads, in turn, brings the fleeting dream images together in carpets. We add the incorporation process live in the space. The ingredients are served with hand-carved wooden spoons by Markus Hüppauf.
Öffnungszeiten / open:
Sa. 2. – So 3. Dez. 2023 15 – 19 Uhr
Lars Hinrichs // Reflectionis Causa // 24.-26.11.2023
Exhibition & Live Performance // Nicolás Vignolo & Jeremy Zvirgolin // UNDONE // 17.-19.11.2023
Exhibition & Live Performance // Nicolás Vignolo & Jeremy Zvirgolin // UNDONE // 17,18,19
NOV
Fri/Sat 7-10pm
Sunday: 4-7pm
hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
Throughout history, politeness has been essential to be regarded as a civilized person, but in recent times, we have begun to question its authenticity.“ We explore the intricacies of it, the emergence of individualism, and the constant pressure to wear a mask. In a world governed by functionalism and societal expectations, we navigate the profound emotional impact of concealing our true feelings.
Our exhibit invites you to observe with a sensitive eye, transcending the confines of the traditional narrative. We invite you to delve into the uncharted depths of hidden emotions and the silent language of postural responses to the ever-shifting landscape of our mental and emotional states.
Sometimes, it’s essential to take a step back and acknowledge that life demands leaving things ‚UNDONE.‘ How do we manage when we experience the loss grief, of a loved one and/or oneself emotionally around our personality structure.
Join us in this journey of authenticity and self-awareness, as we challenge the societal pressure to conform. Discover the power of embracing your true emotions and taking time for yourself. Let’s question whether the path to a healthier society lies in being true to our feelings.“
mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Nir Alon, Thomas Fleischhauer & Claus Sautter: GAP THE MIND ! // 10.-12.11.23
GAP THE MIND !
Nir Alon, Thomas Fleischhauer und Claus Sautter zu Gast im HINTERCONTI, Hamburg, 10.-12.11. 23
Eröffnung Freitag, 10. Nov. 2023 19:00 Uhr
Geöffnet Sa. 11. – So 12. Nov. 2023 16-19 Uhr
Als Lücke versteht man gewöhnlich eine Stelle, an der etwas fehlt, das dort sein sollte.
Das kann bedrohlich sein. MIND THE GAP – ein Spalt – vielleicht ein Abgrund. Man ist besorgt über Sicherheits- oder Versorgungslücken. Peinlich berührt von Bildungs- oder Erinnerungslücken.
Doch neue Häuser baut man in Baulücken, Autos brauchen Parklücken. Lücken können auch lebenswichtige Nischen sein, Biotope subversiver Veränderung, Resonanzräume, Fluchtmöglichkeiten.
Lückenlose Überwachung und Kontrolle, so sinnvoll sie in technischen Abläufen sein mögen, werden im zwischenmenschlichen Bereich leicht zum Alptraum. Demokratie und Menschenrechte verlangen daher, um Lücken im System zu kämpfen.
Und in der Kunst geht es sowieso immer um Lücken als Orte des Anderen und als Räume des Zwischen. Daher sagen wir: Lob der Lücke, GAP THE MIND.
Ausstellungsansicht 1 (Nir Alon, Installation The other One ( Small Steps), Claus Sautter, Huang Shan, Foto in Holzrahmen, further.later., Tokonoma 1 und 2, Murasaki 1und 2, alle Pigment, Leinöl, Bienenwachs auf Holz, alle 2023
Nir Alon, The Other One (Small Steps) Details
Nir Alon, ONE OF US, Graphit und Letraset auf Holz
Claus Sautter, Huang Shan, Foto in Holzrahmen (Prints: Butzlab, Rahmen: Nils Knott)
Claus Sautter, further. later.
Claus Sautter, Minamoto, Sakura-Shinkansen, Pigment, Leinöl, Bienenwachs auf Holz
Ausstellungsansicht, Alon, Sautter
Thomas Fleischhauer, Noise not defined, Foto-Grafik, T. F. performte während der Ausstellung eigens zu diesem Anlass komponierte Musik
Thomas Fleischhauer, CD aus dem zur Ausstellung erschienenen Katalog
Claus Sautter ( im Keller) Crystal (für Per Kirkeby), Pigment, Leinöl, Bienenwachs auf Holz
Stefan Mildenberger // Frozen Digitalia // 03.11.2023
Stefan Mildenberger
Vernissage: Friday, November 3rd 2023, 7 pm
Exhibition: 04.11-05.11.2023, 2-7 pm
hinterconti e.V.
Balduinstraße 24
20359 Hamburg
Entschleunigung, Verlangsamung, Zeitlupe und Stillstand sind Begriffe mit denen Mildenberger in der Ausstellung FROZEN DIGITALIA in Bezug zu digitalen Bilderwelten operiert. Eine Fülle an unzählbar gewordenen Bildern peitscht in rasanter Geschwindigkeit tagtäglich von Screen zu Screen durch das Internet. Rankings und Algorithmen in der Mehrheit von weißen Cis-Männern erstellt, beeinflussen deren Auswahl und somit auch Meinungen, Ideale und Urteile der User. Zugeschnitten auf die eigenen Interessen beschränken die ausgewählten Bilder den eigenen Horizont. Andere Sichtweisen und Kulturen versinken im Sumpf der narzisstischen Digitalisierung.
Deceleration, slowing down, slow motion and standstill are terms with which Mildenberger operates in the exhibition FROZEN DIGITALIA in relation to digital worlds of images. Every day masses of uncountable images move in a rapid speed from screen to screen through the Internet. Rankings and algorithms created by the majority of white cis men manipulate the selection of pictures and therefore also the opinions, ideals and judgments of their users. Adjusted to your own interests, the selected images limit your own horizons. Other perspectives and cultures are sinking into the swamp of narcissistic digitalization.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Behörde für Kultur und Medien (BKM) der Freien- und Hansestadt Hamburg
FROZEN INSTAGRAM (12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention)
2023
13 handmade scans
Sculptures, C-prints in resin, 24cm x 17cm x 0,75cm
Performancevideo, HD, Farbe, 16:9, Stereo, 4 min 31 sec
Installation view, hinterconti, Hamburg
FROZEN INSTAGRAM (12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention)
2023
Installation view, hinterconti, Hamburg
FROZEN INSTAGRAM (12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention)
2023
Videoaninanimation, HD, Farbe, 16:9, 5 min 54 sec
FROZEN INSTAGRAM (12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention)
2023
Performancevideo, HD, Farbe, 16:9, Stereo, 4 min 31 sec
2023
13 handgemachte Scans
Skulpturen, C-Prints in Epoxidharz gegossen, 24 x 17 x 0,75cm
Performancevideo, HD, Farbe, 16:9, Stereo, 4 min 31 sec
Videoaninanimation, HD, Farbe, 16:9, 5 min 54 sec
Das Augansmaterial der Werkgruppe FROZEN INSTAGRAM sind die Videos des Archivs 12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention aus dem Jahr 2023, welches in den sozialen Netzwerken kursiert. Während einer Performance wird jedes Video mit einem mobilen Hand-Scanner eingescannt.
Die somit entstandenen 13 handgemachten Scans wurden auf Fotopapier belichtet und eine Silikon-Form des eingescannten Smartphones in UV-beständiges Epoxidharz gegossen. Desweiteren werden die 13 eingefrorenen Bewegtbilder in einer Videoanimation nacheinander gezeigt.
13 handmade scans
Sculptures, C-prints in resin, 24cm x 17cm x 0,75cm
Performancevideo, HD, Farbe, 16:9, Stereo, 4 min 31 sec
Videoaninanimation, HD, Farbe, 16:9, 5 min 54 sec
The used material of the work group FROZEN INSTAGRAM are the videos from the archive 12 most-viewed Instagram reels of all time + Special mention from 2023, which is circulating in social networks. During a performance, each video is scanned with a mobile hand-held scanner.
The resulting 13 handmade scans were exposed on photo paper and cast in UV-resistant epoxy resin in a silicone mold of the scanned smartphone. Furthermore, the 13 frozen moving images are shown one after the other in a video animation.
FROZEN INSTAGRAM #01 (Learn from Khaby)
FROZEN INSTAGRAM #02 (Not all kids are fun)
FROZEN INSTAGRAM #03 (Blink & Express by Shivanjali Porje)
FROZEN INSTAGRAM #04 (Learn from Khaby Lame)
FROZEN INSTAGRAM #05 (I had the impression the fish was still alive)
FROZEN INSTAGRAM #06 (iamzalatanimrahimovic by Khaby Lame)
FROZEN INSTAGRAM #07 (One word – Happiness)
FROZEN INSTAGRAM #08 (Who said 3 blind mice can’t #glitch by Aubrey Fisher)
FROZEN INSTAGRAM #09 (LOL! Open the door this way)
FROZEN INSTAGRAM #10 (GTA with dog by krishhhhnna)
FROZEN INSTAGRAM #11(Batman-maintenance-team)
FROZEN INSTAGRAM #12 (‘Runaway Aurora’ with dog)
FROZEN INSTAGRAM #13 (Me gusta la Pepsi servida con precisión)
© Stefan Mildenberger / VG Bildkunst
Daniela Wesenberg: Structure In Limbo // 11. – 13.10.2024
Daniela Wesenberg
Structure In Limbo
Zeichnung und Installation
Daniela Wesenbergs fragile Systeme basieren auf der Linie, die den Raum umspannt.
Ihre geometrischen Formationen denken immer auch den Freiraum mit, strukturieren die Auslassung. Flüchtige Territorien werden erschlossen, überlagern sich wie Netze, ausgeworfen, um Form zu verleihen.
Ausgangspunkt ihrer Arbeit sind gesammelte Fragmente, Materialreste technischer Produktion, die Wesenberg in neuen Konstellationen zusammensetzt und weiterverwertet.
Losgelöste Fäden eines Gewebes werden dabei selbst zum Druckstock für eine neue Textilbahn, gehen von einer Fläche in eine neue über.
Das Weiterknüpfen bestehender Strukturen ist ein wesentlicher Aspekt Wesenbergs künstlerischer Praxis. So lässt sie in ihren filigranen Messingskulpturen offene Drahtenden stehen, deutet mögliche künftige Verbindungen an.
Zwischen konkreter Materialforschung und formelhafter Andeutung liegt der Reiz dieser Arbeit.
Ein Satz in der Schwebe. Eine Gelände, das es zu erforschen gilt.
Eröffnung: Freitag, 11.10.2024 ab 19 Uhr
Samstag 12.10.2024 14-18 Uhr
Sonntag 13.10.2024 15-18 Uhr
gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg